INS Vindhyagiri (F42)

INS Vindhyagiri (F42)
Flagge
Nilgiri-Klasse
INS Vindhyagiri.jpg
Übersicht
Typ Fregatte
Bauwerft

Mazagon Dock Limited

Bestellung 5. Juli 1976[1]
Kiellegung 5. November 1976
Stapellauf 12. November 1977
Indienststellung 8. Juli 1981
Technische Daten
Verdrängung

Standard: 2.682 ts
Maximal: 2.962 ts

Länge

113.4 Meter

Breite

13.1 Meter

Tiefgang

4,3 Meter

Besatzung

267 inklusive 17 Offiziere

Antrieb

2 Wasserrohr-Dampfkessel mit 38 atü Dampfdruck
2 Parson-Getriebeturbinen
30.000 PS

Geschwindigkeit

27 Knoten

Bewaffnung

2 × 4,5-inch-Kanonen in Doppelturm (MK.6 Vickers 115mm)
4 x AK-230 30mm Flugabwehrkanone
2 x 20-mm-Oerlikon-Kanone
2 x triple ILAS 3 324 mm Torpedorohre mit Whitehead A244S oder Indian NST-58 Torpedos

Hubschrauber

1 Westland Sea King Mk.42A oder HAL Chetak

Die INS Vindhyagiri (F42) war eine Nilgiri-Klasse-Fregatte der Indischen Marine. Die Vindhyagiri wurde am 8. Juli 1981 in Betrieb genommen und sank, ein Jahr vor der geplanten Außerdienststellung, am 31. Januar 2011.[2]

Als erstes Schiff der Leander-Klasse wurde die INS Vindhyagiri anstatt mit dem üblichen Schwerölbrenner mit einem Dieselbrenner ausgestattet. So wurde ein Vorheizen des Brennstoffs überflüssig und man ging davon aus, dass man weniger Brennofenprobleme und Explosionen haben würde.[3]

Die Versenkung

Am 30. Januar 2011 wurde die Vindhyagiri von dem deutschen Frachter MS "Nordlake", der unter zypriotischer Flagge fuhr, im Hafen von Mumbai mittschiffs in der Höhe von Maschinen- und Kesselraum gerammt. Dabei barsten Treibstoffleitungen, was ein Feuer auslöste, das erst nach über 12 h unter Kontrolle gebracht werden konnte. Aufgrund der durch das Rammen und das Feuer verursachten Schäden sowie dem Einsatz großer Mengen Löschwasser und verschiedener Wassereinbrüche war das Schiff so instabil geworden, dass es an Ort und Stelle in sieben Metern Tiefe auf Grund sank. Das nach wie vor aus dem Wasser ragende Wrack blockiert seither den Zugang zu Teilen des Marinearsenals von Mumbai. Aufgrund der für 2012 vorgesehenen Ausserdienststellung und den schweren Schäden ist keine Instandsetzung des Schiffes mehr geplant. Zum Zeitpunkt der Kollision fand auf der indischen Fregatte ein Familientag statt. Die Besatzung und ihre Verwandten wurden jedoch rechtzeitig gerettet. Bereits ein Jahr zuvor war die ICGS Vivek, ein Schiff der Indischen Küstenwache, nachdem es von einem Frachter im Hafen von Mumbai gerammt wurde gesunken.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Admiral Arun Prakash, Transition to Eminence, Chapter 9, The Leander Frigate Project.(online)
  2. Artikel Hamburger Frachter versenkt indische Fregatte auf Spiegel Online vom 2. Februar 2011
  3. Admiral Arun Prakash, Transition to Eminence, Chapter 9, The Leander Frigate Project.

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