- Institute for Indian Mother and Child
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Institut für Indische Mütter und Kinder Gründer Dr. S.K. Bahmochary Typ eingetragener Verein Verein zur Unterstützung des IIMC e.V. Gründung 1989 Sitz Kalkutta, Indien Ursprung Kalkutta, Indien Aktionsraum Kalkutta und Umgebung (West-Bengalen) Schwerpunkt medizinische Hilfe, Bildung, Mikrokreditsystem Methode Aufklärung, Einsatz, Hilfe, Ausbildung Angestellte 550 lokale Mitarbeiter Website [1] und [2] IIMC (Institute for Indian Mother and Child) ist eine Nichtregierungsorganisation mit Hauptätigkeit und Hauptsitz in Kalkutta, Indien. 1989 wurde IIMC von dem indischen Arzt Dr. S.K. Brahmochary gegründet, um den Ärmsten der Armen in Kalkutta und Umgebung zu helfen und die Lebenssituation dieser Menschen nachhaltig zu verbessern. Vor allem das Wohl der Mütter und Kinder und die Unterstützung der Frauen auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung stehen im Mittelpunkt.
IIMC Haupttätigkeit im Überblick
1. Medizinisches Programm
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- - 1 Indoor Klinik mit 20 Kinderbetten
- - 5 Outdoor Kliniken
- - Gesundheitsberatung und Unterricht für 50.000 Frauen
- - Net-Work mit 40 anderen NGO's
2. Bildungs-Programm
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- - 2500 Schüler werden finanziell unterstützt
- - 20 Schulen wurden von IIMC gebaut, in denen mehr als 4000 Schüler lernen
3. Witschafts-Programm
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- - Mikrokredite für über 25.000 Frauen
- - Landwirtschafts-Projekte
- - berufliche Aus- und Weiterbildung für Frauen
- - Unterkunft für Obdachlose
- - Abwasserversorgung
Am Anfang
Das Institut für indische Mütter und Kinder (Kurzform IIMC) ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO) und wurde gegründet, um den Ärmsten der Armen mit kostenloser medizinischer Behandlung, Gesundheitsberatung, Bildung und wirtschaftlicher und sozialer Unterstützung zu helfen. Das IIMC-Projekt wurde 1989 von Dr. S. K. Brahmochary gegründet mit dem Ziel, den ärmsten Menschen im Distrikt 24 Parganas im Süden von Kalkutta Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Heutzutage hat sich das Projekt erweitert, sodass die Menschen nicht nur Zugang zur medizinsichen versorgung haben, sondern auch zu Schulbildung, Gesundheitsberatung, Patenschaften, Landwirtschaftsprojekten und Kleinkreditsystemen.
Zielsetzung und Mission
IIMC möchte die Situation für die armen und benachteiligten Menschen verbessern. Hauptziel ist die medizinische Versorgung von Müttern und ihren Kindern, der Zugang zur Bildung, die wirtschaftliche Entwicklung und die Festigung von Frieden und Solidarität in der Gesellschaft.
Der Mann mit der Vision
Das IIMC-Projekt wurde 1989 gegründet von Dr. Sujit Kumar Barhmochary. Er absolvierte sein Studium in Kalkutta und machte seinen Facharzt in Kinderheilkunde in Belgien durch die Unterstützunge eines Stipendiums vom Bengalischen Roten Kreuz. Nach seiner Ausbildung erkannte er, dass er in Indien als Arzt gebraucht wird und dass er etwas für die Lebensverbesserung der Armen in Indien machen möchte. Er kehrte nach Kalkutta zurück und wurde zunächst medizinischer Direktor von Mutter Teresa. Mutter Teresa und Fr. Celest Van Exem (geistiger Direktor von Mutter Teresa) prägten ihn sehr. Nachdem er 2 Jahre für Mutter Teresa gearbeitet hatte, entschied er sich dazu, sein eigenes Projekt zu starten. 1989 begann er mit seinem eigenem Projekt 30 km südlich von Kalkutta, in einer Gegend, wo es keine medizinische Einrichtung gab und die Menschen keinen Zugang zur Bildung hatten. Die erste medizinsiche Einrichtung war eine Outdoor Klinik in Tegharia. Sie bestand aus einer einfachen Bambushütte, in der er täglich 20 Kinder behandelte. Am Anfang bestand das Projekt ausschließlich aus medizinischer Hilfe. Später entwickelte es sich zu einem Zulaufpunkt für alle armen Menschen in der Region, um nicht nur medizinische Hilfe zu bekommen, sondern auch Zugang zu Bildung und wirtschaftlicher und sozialer Unterstützung.
Örtlichkeit in Kalkutta
Die Zentrale von IIMC ist die Indoor Klinik in Tegharia, Sonarput, 30 km südöstlich von Kalkutta. Heutzutage bietet sie Platz für 20 Betten auf der Kinderstation, 20 Betten auf der Mutterstation, ein Bildungscenter, eine Frauen-Kooperation und die Mikrokredit-Bank für Frauen. Aber IIMC ist mittlerweile nicht nur in diesem Distrikt tätig, sondern auch in folgenden anderen:
Lokalisation Zentren Tegharia Outdoor Clinic, Indoor Clinic, Hospital, Women Empowerment, Kindertagesstätte, Behindertenheim, Bildungszentrale, Patenschaften, Friedenkonsil, Büro des Direktors Hogolkuria Vorschule, Grund- und weiterführende Schule, Mikrokredite, Outdoor Clinic, Mozzarella-Produktion, Friedenskonsil Chakberia Grundschule, Outdoor Clinic, Mikrokredite,Friedenskonsil Challapara-Kheadah Grundschule, weiterführende Schule, Outdoor Clinic, Friedenskonsil Purbajata in Island weiterführende Schule, Landwirtschaftsprojekt Ushapara Grundschule und weiterführende, Mikrokredite, Friedenskonsil Hatgacha Grundschule, Mikrokredite, Friedenskonsil Dukherpole Grundschule, Landwirtschaftsprojekt Prasadpur Grundschule, Friedenskonsil Banamalipur Grundschule Dhaki Outdoor Clinic, Indoor Clinic, Mikrokredite, Friedenskonsil Bhadrapra Grundschule, Friedenskonsil Indraprasta Grundschule, Mikrokredite Raghabpur Vorschule, Mirkokredite Kamalgazi Vorschule Chaksalika-Howrah Grundschule, Mikrokredite Nurpur Vorschule, Grundschule Bharpara Vorschule, Friedenskonsil South Kashinagar – J polt Island Vorschule, Friedenskonsil Purba Sripatinagar – K polt Island Vorschule, Friedenskonsil Nagendrapur Vorschule, Friedenskonsil Das Medizinische Programm
Am Anfang war Dr. Brahmochary der einzige Arzt im Projekt. Heutzutage arbeiten 18 Ärzte mit ihm. Die Menschen erhalten dadurch nicht nur eine ambulante Versorgung, sondern auch, wenn nötig, eine stationäre Behandlung in der Indoor-Klinik, Impfungen und wenn erforderlich Röntgen, Ultraschall, zahnärztliche Versorgung, augenärztliche Versorgung und pathologische Untersuchungen. Jedes Jahr versorgt IIMC 120.000 Patienten aus dem gesamten Distrikt und den umliegenden Gegenden. Folgendes Liste zeigt den täglichen Zulauf an Patienten zu den einzelnen Outdoor Kliniken:
Lokalisation Öffnungszeiten Patientenzahlen pro Tag Tegharia zweimal in der Woche 500 – 800 Chakberia einmal in der Woche 300 – 500 Hogolkuria einmal in der Woche 150 – 250 Kheyadah einmal in der Woche 150 – 250 Dhaki zweimal in der Woche 300 – 500 Bildungs- und Patenschaftsprogramm
Nach 3 Jahren realisierte Dr. Brahmochary, dass die meisten medizinischen Probleme durch mangelnde Bildung verursacht werden. Er bemerkte auch, dass viele Menschen mit den selben Problemen immer wieder kommen, was sich aber durch Bildung und Gesundheitsberatung verhindern ließe. In Indien ist die Analphabetenrate bei 46% und über 60% leben in Armut. 30% sind sogar unter dem Armutslevel (BPL) der WHO. 80% der Armen haben keinen Zugang zur medizinischen Versorgung. Um dieses Problem zu lösen, zumindest für den lokalen Bereich, wurde ein Patenschaft-Projekt ins Leben gerufen. Die Idee war, dass zumindest ein Kind aus den armen Familien zur Schulen gehen konnte, so dass er oder sie lesen und schreiben lernt und später damit seine/ihre Familie unterstützen kann. Die Kinder werden von Mitarbeitern ausgesucht. Das Programm startete 1994 mit 10 Kindern. In nur 15 Jahren ist die Anzahl der Patenschaften auf 2.500 gestiegen. Jedes Kind wird von ausländischen Pateneltern aus den Ländern Italien, Belgien, Spanien, England, Japan, Österreich, Schweiz, Niederlande, Dänemark, Schweden, Finnland, Kanada, USA, Australien, Slowenien, Deutschland oder Norwegen unterstützt. Mit dem Geld (20 €/Monat) werden Schulgebühren, Schulmaterial, Schuluniform, Schuhe, Winterkleider, Mittagessen und Nachhilfeunterricht, wenn nötig, finanziert. Die Pateneltern erhalten Informationen über die Familie, die Lebenssituation und ein Foto. Zweimal im Jahr werden Informationen über den Werdegang und den Schulbericht an die Pateneltern gesendet. Im Rahmen des „Umbrella of Spread Up Education“ (der Regenschirm zur Ausdehnung der Bildung) wurden mittlerweile 22 Schulen in den umliegenden Dörfern gebaut. Durch diese Schulen erhofft sich IIMC ein flächendeckendes Angebot an Bildung für so viele Kinder wie möglich. Das Ziel ist es mindestens 2 neue Schulen pro Jahr zu bauen.
Gesundheitsprojekt
Das Ziel des Gesundheitsprojektes ist es, das Verständnis für Gesundheit und Hygiene zu verbessern mit dem Hintergedanken, dass aufgeklärte Menschen viele Gesundheitsprobleme selber lösen. Die traditionelle indische Medizin und das traditionelle Verständnis von Gesundheit beinhaltet einige Mythen und manche Praktiken sind eher schädlich als hilfreich. IIMC versucht diesen Aberglauben zu beseitigen, die Menschen aufzuklären und Tabus aufzuheben. Einen großen Part übernimmt dabei der Frauen-Rat, insbesondere durch Unterrichtsstunden zu den Themen Hygiene und Gesundheit. Bildung für Mütter Zur Zeit werden in Rahmen dieses Programmes neben Hygiene-Unterricht auch Unterricht mit den Themen Ernährung, Familienprobleme, Familienplanung und Gesundheitsprobleme der Frau gegeben. Auch werden Probleme wie Diskriminierung der Frauen, Minderwertigkeit der Mädchen und die Rechte der Frauen behandelt. Das Net-Work-Programm Mit Hilfe dieses Programmes erhofft sich IIMC, das Gesundheitsprogramm weiter auszubreiten auch in die entlegensten Dörfer West Bengalens. Dadurch können nun Unterrichtsstunden, Workshops, Seminare und Symposien besser organisiert und mehr Mütter erreicht werden. Mittlerweile arbeitet IIMC mit 40 anderen NGO's in 8 verschiedenen Distrikten von Bengalen zusammen.
Unterstützung der Frau zur Selbstständigkeit
Dieses Projekt soll Hilfe zur Selbsthilfe geben. Frauen haben in der indischen Gesellschaft immer noch sehr wenig Rechte. Ungerechtigkeit, Missachtung der Menschenrechte und Ausbeutung sind immer noch Alltag im Leben einer indischen Frau. Sie wurden systematisch über Jahrhunderte unterdrückt. Daher hat sich IIMC die Unterstützung der Emanzipation als weiteres Ziel gesetzt. Folgende Programme werden mit dieser Zielsetzung verfolgt:
- Selbstbewusstsein fördern
- Bildung von Mädchen
- Mikrokredit-Programm
- berufliche Ausbildung/Weiterbildung
- sozialrechtliche Hilfe für Frauen
- sozial-psychologische Beratung
Wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen
Unter diesem Projekt fallen zwei Teilbereiche:
- Matree Udyog (Programm für Mütter von Patenkindern)
- Mahila Udyog (Programm für Frauen aus armen, ländlichen Dörfern)
- Matree Udyog
IIMC glaubt darab, dass auch in den ärmsten Menschen ein Potenzial ist. Wenn dieses Potenzial entdeckt und gefördert wird, kann es dieser Person zur finanziellen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit verhelfen. Da die Frauen in den ländlichen Gegenden weder Geld, Mut noch die Bildung haben, zu einer normalen Bank zu gehen, um um einen Kredit oder Bankaccount zu bitten, hat IIMC diese Frauen mit Mikrokrediten unterstützt. Mittlerweile sind 3.000 Frauen in diesem Programm eingebunden.
- Mahila Udyog
Dieses Programm startete 1999. Es ähnelt dem Programm der Gramin Bank von Bangladesh, bei der Frauen Geld einzahlen können und einen Kredit von Rs.10.000,-. (ca. 160 €) Aufnehmen können. Das Ziel ist es, ebenfalls den Frauen eine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu ermöglichen. Mit den Krediten sollen sie ihre Näherei, Weberei, Wäscherei etc. ausbauen. Zur Zeit sind 25.000 Frauen in diesem Projekt involviert und Rs. 40 Mio (ca. 635.000 €) stehen als Kreditdarlehen zur Verfügung. Die Rückzahlung der Kredite beläuft sich auf 98%. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist einer der größten Schritte auf dem Wege zur Emanzipation. IIMC hat eine eigene Weberei, Näherei, Färberei und Wäscherei gegründet, in der die Schultaschen und Schuluniformen sowie Alltagskleidung hergestellt werden.
Bildung der Mädchen
IIMC hat schon immer die Bildung der Mädchen als sehr wichtig empfunden. Wenn Mädchen Bildung erhalten, dann ist es nicht nur für sie selber gut, sondern auch später für ihre Kinder und ihre Familie. Somit sind wir sehr gewillt, vor allem Mädchen an Pateneltern in aller Welt zu vermitteln.
„Education for everyone is the developments.“ - Swami Vivekananda -
- siehe auch Vivekananda
Berufliche Aus- und Weiterbildung der Frauen
Darunter fallen:
- Nähkurse
- Webkurse
- Strickkurse
- Herstellung von Schultaschen, -uniformen
- Leitung eines kleinen Ladens
14 Frauen arbeiten in diesem Projekt.
Frauen-Rat
Dieses Programm zielt daraufhin ab, dass Frauen mehr beteiligt werden an Entscheidungen in der Dorfgemeinschaft und dass eine friedlichere Atmosphäre in der Dorfgemeinschaft entsteht. Der Rat trifft sich täglich für 2 Stunden, um verschiedene lokale Probleme zu diskutieren. Sie besuchen auch Familien, die Probleme haben, und arbeiten mit den Menschen vor Ort zusammen, um diese Probleme zu lösen. Dieses Programm hilft außerdem, das Selbstbewusstsein der Frauen zu fördern
Kindertagesstätte und Behindertenheim
Mittlerweile arbeitet IIMC seit 14 Jahren in dem Bereich Gesundheit, Bildung und Entwicklung. Es gibt viele Frauen, die den ganzen Tag in Fabriken oder in der Landwirtschaft arbeiten. Die meisten von ihnen haben keine Bildung, verrichten einfache Arbeiten und wissen nicht, dass Bildung das Wichtigste für ihre Kinder ist. Viele Kinder werden dadurch Opfer von Kinderarbeit und Ausbeutung. Bereits im Alter von 5 Jahren fangen sie an zu arbeiten anstatt zur Schule zu gehen. Um dieses Problem zu bekämpfen, hat IIMC eine Kindertagesstätte eingerichtet. So können die Mütter wenigstens eines ihrer Kinder kostenlos in der Kindertagesstätte abgeben, um das sich dann solange die Mutter arbeitet gekümmert wird. Eine ganz schlechte Position haben Kinder mit Behinderungen, die oft sogar aus der Familie verstoßen werden. Sie werden im Behindertenheim bei IIMC aufgenommen.
Outdoor Clinic in Dhaki
Dhaki liegt 110 km südlich von Kalkutta. Auch dort hat IIMC ein System von medizinischer Basisversorgung, Mikrokrediten und Bildung aufgebaut. Bevor wir dort anfingen, war das nächste Gesundheitszentrum 30 km entfernt und die meisten Menschen konnten sich keinen Arzt leisten. Schwangere Frauen konnten sich keine Vorsorge oder beaufsichtigte Entbindung leisten und brachten ihre Kinder meist zuhause in ihren Hütten zur Welt. Die Kinder litten unter Unterernährung, Wurmerkrankungen und Hautinfektionen. 2003 baute IIMC seine Mission nach Dhaki aus und gründete 2006 dort das Frauen-Gesundheits-Zentrum. Auch haben hat IIMC ein Ambulanz-Boot finanziert.
Landwirtschafts-Projekt
Unter diesem Programm laufen 3 Projekte:
- Dukherpole Projekt
- Purjata Projekt
- Dhaki Projekt
Dukherpole Projekt Dieses Projekt ist das allererste Landwirtschafts-Projekt von IIMC. Es beinhaltet: Bewirtschaftung von Farmland, dass IIMC gekauft hat Bereitstellung von Wasser für arme Bauernfamilien Ausbau der Fischzucht in Wasserbecken, die IIMC gebaut hat Purjata Projekt In dieser Gegend leben 80% von der Landwirtschaft und 10% von der Fischzucht. Mehr als 60% leben unter der Armutsgrenze. Das Projekt beinhaltet: Bewirtschaftung von Farmland, dass IIMC gekauft hat Ausbau der Fischzucht in Wasserbecken, die IIMC gebaut hat Dhaki Projekt Dieses Projekt dient ebenfalls zum Ausbau und zur effizienteren Bewirtschaftung der Felder.
Finanzierung
IIMC finanziert sich hauptsächlich durch Spenden und die meisten Spenden kommen von Privatpersonen. Die Spendengelder kommen aus aller Welt. Mehr und mehr versucht IIMC auch selbst Geld zu verdienen durch die Mozzarella-Herstellung, die Weberei, Näherei, Wäscherei oder Färberei.
Milch- und Mozarella-Produktion
Der IIMC Direktor Dr. Brahmochary diskutierte einmal mit einer Italienischen Geschäftsfrau über die Herstellung von Mozzarella in West Bengalen. Aus der Idee wurde dann Wirklichkeit. Die Italienische Geschäftsfrau Annamaria aus Rom sandte einen Techniker und Trainer und so wurden zwei Jungen bei IIMC ausgebildet. Seitdem ist es ein Teil des Mirkokredit-Systems. Über 100 Frauen, die eine Kuh besitzen, verkaufen täglich die Milch an IIMC zu fairen und festen Preisen. IIMC stellt daraus Mozzarella her und verkauft es dann weiter an Restaurants. IIMC zahlt den Frauen Rs. 18 (ca. 0,29 €), obwohl der Marktpreis bei Rs. 15 – 16 liegt. Aus 10 Litern Milch wird 1 Kilo Mozzarella hergestellt.
Verwaltung
Über 550 Freiwillige geben nicht nur ihre Arbeitskraft sondern auch ihren Enthusiasmus in unser Projekt. Obwohl sie kaum etwas in unserem Projekt verdienen, sind sie glücklich Teil des Ganzen zu sein. Sie arbeiten in den Schulen, in der Kindertagesstätte, in der Weberei, Näherei, Wäscherei oder Färberei.
IIMC - Gramin Mother Bank
Mikrokredite und Mikro-Ersparnisse bedeuten sehr viel bei der wirtschaftlichen Entwicklung von armen Menschen. Ein Mensch braucht ein Startkapital, um ein Geschäft oder einen Service aufzubauen. Normalerweise nehmen die Armen nur kleine Kredite auf und versuchen daraus so viel wie möglich zu machen. Normale Banken nutzen die Menschen aus und haben nur Interesse an der Rückzahlung der Kredite. Dadurch wurden schon viele in den Ruin getrieben und mussten ihren Besitz und ihr Land verkaufen und waren danach noch ärmer als vorher. Der Friedensnobel-Preisträger Prof. Muhammad Yunus sah das Problem und entwickelte eine Lösung. Die Gramin Bank wurde gegründet, um auch den sozialen und nicht nur den finanziellen Aspekt des Kredits zu beachten. Sie braucht keine Sicherheitsbeweise, bevor sie einen Kredit ausgibt, denn der Kredit wird an eine Gruppe von Frauen ausgegeben, die gegenseitig darauf achten, dass das Geld zurück gezahlt wird. Es ist Pflicht, den vollen Betrag des Kredites zurück zuzahlen. Momentan sind die Rücklaufraten bei 98%. IIMC hat diese Idee übernommen und bereits gute Erfolge verzeichnet.
- siehe auch Muhammad Yunus
Legaler Status
Das Projekt ist offiziell registriert:
- - Registered under Public trust Act.
- - Registered under Foreign Contribution Regulation Act.
- - Registered under Section 80-G of Income Tax Act.
- - Registered under 12-A of Income Tax Act.
Weblinks
- Internationale IIMC Homepage (englisch)
- Deutsche Homepage des Vereins zur Unterstützung des IIMC e.V.
Einzelnachweise
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