- Interaktionistisches Rollenkonzept
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Interaktionistisches Rollenkonzept ist ein Begriff aus der Soziologie.
Definition
Das interaktionistische Rollenkonzept bindet im Gegensatz zu Talcott Parsons klassischem Rollenkonzept (strukturfunktionalistische Erklärung von Sozialisation) das Individuum mit ein (interaktionistische Erklärung von Sozialisation). Es beschreibt den Balanceakt zwischen sozialer Identität (Rollenerwartungen) und personaler Identität (Bedürfnissen). Zur personalen Identität gehört auch das in Einklang bringen der inneren Stimmenpluralität. Höhepunkt der Ich-Identitätsentwicklung bildet die Jugendphase. Hier wird ein breites Fundament für den nie endenden Prozess der Entwicklung von Ich-Identität gelegt.
Weblinks
- Textausschnitte: Lothar Krappmann: Entwicklung der Ich-Identität (PDF)
- Textauschnitte: Rollentheorien - kritischer Abriss Parsons, Mead, Krappmann - soweit im Ergänzungsband Zentralabitur, NRW, Cornelsen-Verlag 1200738, 2005
Literatur
- Lothar Krappmann: Entwicklung der Ich-Identität
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