Intergenerationelles Lernen

Intergenerationelles Lernen ist eine generationenübergreifende Didaktik, bei der jüngere und ältere Lernende je nach Lernsetting voneinander, miteinander und/oder übereinander lernen.^[1] Als pädagogischer Ansatz gewinnt intergenerationelles Lernen unter dem Eindruck des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung. Derzeit gibt es unterschiedliche Entwicklungslinien im Kontext von schulischer Bildung^[2] und Erwachsenenbildung,^[3] nicht selten auch im Zusammenhang von sozialem und ehrenamtlichen Engagement.^[4]

Literatur

• Eva-Maria Antz, Julia Franz, Norbert Frieters und Annette Scheunpflug: Generationen lernen gemeinsam: Theorie und Praxis intergenerationeller Bildung. wbv Bertelsmann, Bielefeld 2009, ISBN 9783763938827.
• Julia Franz: Intergenerationelles Lernen ermöglichen: Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung. wbv Bertelsmann, Bielefeld 2009, ISBN 3763933441.
• Franz Kolland: Das ADD LIFE Europäische Tool Kit für die Entwicklung intergenerationellen Lernens im Universitäts- und Hochschulwesen. Graz 2009.
• Timo Jacob: Dialog der Generationen. Leben - Gesellschaft - Schule: Plädoyer für eine intergenerative Pädagogik. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2006.
• Markus Marquard, Marlis Schabacker-Bock und Carmen Stadelhofer: Alt und Jung im Lernaustausch: Eine Arbeitshilfe für intergenerationelle Lernprojekte. Juventa, Weinheim 2008, ISBN 978-3-7799-2128-8.
• Andreas Meese: Lernen im Austausch der Generationen. Frankfurt 2005, S. 37ff.

Weblinks

• Projektebüro "Dialog der Generationen"
• International Consortium for Intergenerational Programmes
• Journal of Intergenerational Relationships
• SeGeL – die Servicestelle für generationenübergreifendes Lernen

Anmerkungen

1. ↑ Vgl. Meese S.37f.
2. ↑ Vgl. Jacob S.114ff.
3. ↑ Vgl. Franz
4. ↑ Vgl. Marquard/Schabacker-Bock/Stadelhofer