Isabella Gräfin von Tauffkirchen-Engelberg

Isabella Gräfin von Tauffkirchen-Engelberg
Isabella Gräfin von Tauffkirchen-Engelberg auf dem Gemälde in der Schönheitengalerie

Isabella Gräfin von Tauffkirchen-Engelberg (auch Isabella (Bella) Gräfin Tauffkirchen; * 11. März 1808 in München; † 13. Juni 1855) war eine Münchener Adlige, deren Porträt zwischen Januar und April 1828 durch den Porträtmaler Joseph Karl Stieler für die berühmte Schönheitengalerie des bayerischen Königs Ludwig I. gemalt wurde.

Leben

Sie war die Tochter des Grafen Josef Maximilian von Tauffkirchen zu Guttenburg und Engelburg und seiner Gemahlin Maria Anna Gräfin Lodron-Laterano und Castell Romano. Ihr Vater bekleidete die Stellung eines Oberstleutnants à la Suite, worunter eine im deutschen Heer bis 1918 verliehene Ehrenstellung bei der Armee verstanden wurde, die allerdings keine dienstlichen Aufgaben mit sich brachte.

Am 20. April 1830 heiratete sie den Grafen Hektor Julian Roman Graf von Kwilecky auf Kwicz im Großherzogtum Posen (Preußen, jetzt Polen). Sie hatten zwei gemeinsame Söhne. Die Ehe endete mit dem Tod ihres Ehemanns am 30. August 1843. Sie selbst starb am 13. Juni 1855.[1]

Der König ließ die dunkelhaarige Schönheit in prachtvoller roter Samtrobe mit bauschigen weißen, halb durchsichtigen Puffärmeln und mit einem roten gerafften Hut mit golddurchwirkten Bändern darstellen. Sie ist eine der Repräsentantinnen des bayerischen Adels in König Ludwigs Galerie. Ihr Bildnis gehörte zu den ersten zehn Schönheiten-Porträts, die im Jahre 1829 öffentlich präsentiert wurden.[2]

Einzelnachweise

  1. Gerhard Hojer: Isabella Gräfin Tauffkirchen in: Die Schönheitsgalerie König Ludwigs I.. Verlag Schnell & Steiner Regensburg, 6. Auflage 2006, S. 56. Die Beschreibung des Bildes erfolgte anhand des Porträts.
  2. a.a.O. S. 10

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