- Cañete
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Cañete, ist eine Stadt in Chile in der Región del Bío-Bío. Sie liegt ca. 154 km von Arauco entfernt. Cañete hat rund 16.000 Einwohner und liegt 71 m über Meereshöhe. Die touristischen Hauptattraktionen sind das Archäologische Museum und die Besichtigungsstätten der Mapuche-Kultur.
Geschichte
Im Herbst 1553 besiegten die Mapuche die spanischen Truppen bei Fort Tucapel und töteten Pedro de Valdivia. Tucapel liegt wenige Kilometer von Cañete entfernt. In Cañete selbst errichtete der chilenische Gouverneur García Hurtado de Mendoza auf seinem von Alonso de Ercilla beschriebenen Kriegszug gegen die Indianer im Jahre 1558 ein neues Fort. Er benannte den Ort nach Cañete in der spanischen Provinz Cuenca, da er den Titel eines „Markgrafen von Cañete“ (Marqués de Cañete) trug. 1602 wurde die Siedlung von den Spaniern aufgegeben und erst 1868 wieder besiedelt, als die bis dahin unabhängigen Mapuche-Gebiete an Chile angeschlossen wurden.
Der chilenische Politiker Juan Antonio Ríos Morales, der von 1942 bis 1946 Präsident von Chile war, stammte aus Cañete.
Vom Erdbeben im Februar 2010 war die Stadt besonders stark betroffen.[1]
Einzelnachweise
-37.799444444444-73.395277777778Koordinaten: 37° 48′ S, 73° 24′ WKategorie:- Ort in Chile
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