Japanbindung

Japanbindung
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Japanbindung ist ein Begriff aus dem Buchbinder-Gewerbe.

Diese Bindemethode verbreitete sich von China über Ostasien.

Es handelt sich dabei um eine Bindeart, bei der die Bögen nur von einer Seite bedruckt sind und in der Mitte gefaltet gebunden werden. Sie besteht aus vorne geschlossenen Viertelbögen, bei denen nur die Außenseiten bedruckt sind. Mit dieser Methode kann bei wenig Inhalt Volumen erzeugt werden. Sie verhindert auch das Durchscheinen der Motive auf der Rückseite.

Die Blätter werden außerdem mit Fäden von außen deutlich sichtbar zusammengebunden. Es wird senkrecht von oben, ohne das Papier vorher zu falzen, durch den Papierblock hindurchgenäht. Das Papier bekommt dann eine Knickkante.

Literatur

  • Kosanjin Ikegami: Japanese Bookbinding. Instructions from a Master Craftsman. Weatherhill, New York NY u. a. 1986, ISBN 0-8348-0196-5.

Weblinks


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