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Java-Sonnendachs Java-Sonnendachs (Melogale orientalis)
Systematik Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Hundeartige (Canoidea) Familie: Marder (Mustelidae) Unterfamilie: Helictidinae Gattung: Melogale Art: Java-Sonnendachs Wissenschaftlicher Name Melogale orientalis (Horsfield, 1821) Der Java-Sonnendachs (Melogale orientalis) ist eine auf Java und Bali verbreitete Marderart aus der Gattung der Sonnendachse.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die verschiedenen Arten der Sonnendachse sehen einander sehr ähnlich. Der Java-Sonnendachs gleicht besonders dem Borneo-Sonnendachs. Wie dieser erreicht er eine Kopfrumpflänge von 35-40 cm, der Schwanz misst 16-17 cm. Die Tiere wiegen etwa 2 kg und haben einen relativ schlanken Körperbau. Die Schnauze ist lang. Die Fellfarbe des Java-Sonnendachses ist oberseits weitgehend dunkelbraun, am Bauch ist das Fell dagegen heller. Der Kopf ist schwarz mit weißen beziehungsweise gelben Partien.[1]
Unterarten und Verbreitung
Der Java-Sonnendachs wurde früher als Form des Burma-Sonnendachses betrachtet, heute gilt er zumeist als eigenständige Art. Man unterscheidet zwei Unterarten des Java-Sonnendachses, M. o. orientalis aus Ost-Java und Bali, sowie M. o. sundaicus aus West-Java. Über die Bestandsverhältnisse ist wenig bekannt. Neuere Sichtungen stammen aus dem Zentralteil Javas (Gunung-Halimun-Naturreservat).[1]
Lebensweise
Die Lebensweise des Java-Sonnendachses ist kaum erforscht. Die Tiere bewohnen Wälder und Grasgebiete und scheinen nachtaktive Allesfresser zu sein. Meist halten sich die Tiere offenbar am Boden auf, doch dürften sie auch gute Kletterer sein.[1]
Literatur
- Lariviére, S. & Jennings, A. P. (2009): Family Mustelidae (Weasels and Relatives). In: Wilson, D. E., Mittermeier, R. A., (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 1: Carnivores. Lynx Edicions, 2009. ISBN 978-84-96553-49-1
Weblinks
Commons: Melogale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Melogale orientalis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Duckworth & Brickle, 2008. Abgerufen am 8. April 2011
Einzelnachweise
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