- Jollysche Federwaage
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Die Jollysche Federwaage (nach Johann Philipp Gustav von Jolly) ist eine Waage zur Bestimmung der Dichte nach dem Archimedischen Prinzip.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau
Die Waage setzt sich aus einem Gestell mit zwei Waagschalen, welches an einer Feder aufgehängt ist, zusammen. Die untere Schale befindet sich in einer Flüssigkeit, während die obere Schale von Luft umgeben ist.
Messprinzip
Die Bestimmung der Dichte mit einer Jollyschen Waage ist ein Relativmessverfahren. Zur Bestimmung der Dichte durch muss man Masse und Volumen des Körpers messen. Die Bestimmung des Volumens ist aber oft nur sehr ungenau möglich. Mit Relativverfahren bestimmt man die Dichte eines unbekannten Körpers mithilfe der bekannten Dichten eines Vergleichsstoffes, was im Falle der Jollyschen Waage die Flüssigkeit ist. Gemessen wird die Gewichtskraft der Anordnung über die Dehnung der Feder nach dem Hookeschen Gesetz. Dazu wird der Körper, dessen Masse bestimmt werden soll, zunächst auf die obere Schale gelegt und die Kraft FL gemessen. Danach legt man denselben Körper auf die untere Waagschale, wobei zu beachten ist, dass er vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist, und misst die Kraft FF, welche aufgrund des Auftriebs der Flüssigkeit (welcher höher ist als der Auftrieb in der Luft) kleiner als FL sein muss.
Berechnung der Dichte aus den Messwerten
Eine Kraft F erhält man aus der Federdehnung Δx gegenüber ihrer Ruhelage zu . Dabei ist k die Federkonstante. Folglich erhält man die Dichte des Körpers: mit
- ρ0 Dichte der Flüssigkeit
- ρLuft Dichte der Umgebungsluft
Weblinks
- Projekt: Dichtebestimmung von festen Körpern durch Winkelmessung mit der Jollyschen Federwaage. Schulzentrum Utbremen, abgerufen am 9. Februar 2010 (Bebilderte Erklärung).
Kategorie:- Laborwaage
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