Lemmier Kapelle

Die Kapelle in Lemmie

Die Lemmier Kapelle ist die Kapelle der Kapellengemeinde Lemmie. Die Kapelle gehört zur Margarethenkirche in Gehrden.

Geschichte

Das Baujahr der Kapelle ist unbekannt, die Inschrift auf der Glocke belegt, dass diese 1652 von Meister Ludolf Siegfriedt gegossen wurde. Das Kirchenbuch weist eine Reparatur der ledernen Glockenaufhängung aus dem Jahre 1596 nach, es muss also schon damals eine Glocke gegeben haben und vor dieser Zeit muss auch die Kapelle schon existiert haben.

1935 wurde die Uhr in den Glockenturm eingesetzt. Am 18. Oktober 1943 wurde die Rückwand der Kapelle infolge eines Bombenabwurfs zerstört. Es gab Überlegungen, die Kapelle abzureißen und durch eine moderne und größere zu ersetzen, sie wurde dann aber restauriert und am 17. Dezember 1966 eingeweiht.

Inneneinrichtung

Im vorderen Teil der Kapelle befindet sich ein kleiner Altar, welcher 1468 in Holtensen fertiggestellt wurde.

In der Kapelle finden sich fünf Bankreihen mit je zwei Bänken, auf denen maximal fünf Personen Platz nehmen können.

Im hinteren Teil der Kapelle, links neben dem Eingang, befindet sich die Orgel.

Die Glocke

Die Glocke wurde 1634 von Ludorf Siegfried in Hannover gegossen. Bis 1964 wurde diese dreimal täglich von Hand geläutet: zur Mette, zum Mittag und am Abend. Seit 1964 wird die Glocke über eine elektrische Anlage betrieben.

Die Orgel

Bis 1973 stand in der Gemeinde ein Harmonium für die Musikalische Begleitung im Gottesdienst. Es wurde 1919 von den Lemmier Familien Wessel und Garben gestiftet.

1973 wurde eine Orgel mit einer Klaviatur und drei Registern bei der DDR-Firma Eule in Bautzen eingeweiht.

52.28929.6072

Koordinaten: 52° 17′ 21,1″ N, 9° 36′ 25,9″ O