Karen Tebar

Karen Tebar

Karen Tebar (* 19. September 1964 in Ludwigsburg, Deutschland) ist eine französische Dressurreiterin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Tebar stammt aus einer pferdebegeisterten Familie. Im Alter von sechs Jahren begann sie zu voltigieren, erst später widmete sie sich der Dressurreiterei. Ihren ersten Reiterwettbewerb bestritt sie mit zehn Jahren. Von 1979 bis 1986 ritt sie auf Squaw, dem Pferd ihrer Mutter in Dressurprüfungen von A bis St. Georg. Tebars erstes eigenes Pferd war der Wallach Davidoff, den sie selbst ausgebildet und von 1985 bis 1996 in internationalen Prüfungen geritten ist. Anfang der 1990er Jahre lebte Tebar, damals noch Karen Schetter, in Frankreich, ritt in nationalen und internationalen Prüfungen bis Grand Prix. Dort lernte sie auch ihren späteren Ehemann Christophe Tebar kennen. 1993 kehrte sie mit Christophe Tebar nach Deutschland zurück. Das Paar baute in Waiblingen eine Reitanlage. Seit 2000 trainiert sie unter ihrem Vater Willy Schetter und Christoph Niemann. 2001 wird ihr das Goldene Reitabzeichen verliehen. 2003 nahm Tebar die französische Staatsangehörigkeit an und reitet seitdem für Frankreich. Mit Falada M reitet Tebar 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen auf Platz 21. 2005 wird sie mit ihr 11. bei den Europameisterschaften. 2006 wird sie französische Meisterin der Dressurreiter. Bei den Weltreiterspielen in Aachen wird sie im selben Jahr 25. im Einzel und 8. mit der Mannschaft. Im Mai 2008 war sie auf Rang 17 der Weltrangliste und für die Olympischen Spiele in Hong Kong qualifiziert, aufgrund einer Verletzung von Falada musste die Teilnahme allerdings wenige Tage vorher abgesagt werden. 2009 wird Falada offiziell aus dem Sport verabschiedet.

Privates

1994 heiratete sie Christophe Tebar, 2001 kam der gemeinsame Sohn Maxim zur Welt.

Sonstiges

Tebar und ihre Familie erhielten 2006 die Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft im Reiterverein Waiblingen.

Auszeichnungen

  • Goldenes Reitabzeichen, 2001

Erfolge

2008

  • CDN Waiblingen, Grand Prix, 1. Platz (Falada M)
  • CDIO*** Aachen, Grand Prix Kür, 10. Platz (Falada M)
  • CDN Giengen, Grand Prix, 1. Platz (Falada M)
  • CDN Giengen, Grand Prix Special, 1. Platz (Falada M)
  • CDI***** Lyon, Grand Prix, 8. Platz (Falada M)
  • CDI***** Lyon, Grand Prix Special, 3. Platz (Falada M)
  • CDI*** Stuttgart, Grand Prix 8. Platz (Falada M)
  • CDI*** Stuttgart, Grand Prix Special, 6. Platz (Falada M)
  • CDI*** Bremen, Grand Prix, 2. Platz (Falada M)
  • CDI*** Bremen, Grand Prix Kür, 2. Platz (Falada M)
  • CDI*** Braunschweig, Grand Prix, 1. Platz (Falada M)
  • CDI*** Braunschweig, Grand Prix Special, 9. Platz (Falada M)
  • CDI*** Stadl Paura, Grand Prix, 1. Platz (Falada M)
  • CDI*** Stadl Paura, Grand Prix Special, 1. Platz (Falada M)
  • CDIO** Saumur, Grand Prix, 1. Platz (Falada M)
  • CDIO** Saumur, Grand Prix Special, 2. Platz (Falada M)
  • CDIO** Saumur, Sieg im Nationenpreis

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”