Ceska Kubice

Ceska Kubice
Česká Kubice
Wappen von ????
Česká Kubice (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Domažlice
Fläche: 4597 ha
Geographische Lage: 49° 22′ N, 12° 51′ O49.3712.844444444444552Koordinaten: 49° 22′ 12″ N, 12° 50′ 40″ O
Höhe: 552 m n.m.
Einwohner: 632 (28. August 2006)
Postleitzahl: 345 01 - 345 32
Verkehr
Straße: Horšovský Týn - Furth im Wald
Bahnanschluss: Plzeň–Furth im Wald
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 7
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Vladimír Koranda
Adresse: Česká Kubice 82
345 32 Česká Kubice
Website: www.kubice.cz

Česká Kubice (deutsch Böhmisch Kubitzen) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer südwestlich von Domažlice im Oberpfälzer Wald (Český les) unweit der Grenze zu Bayern und gehört dem Okres Domažlice an.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Česká Kubice befindet sich am Fuße des Spálený vrch (667) im Quellgebiet des Medvědí potok (Plassendorfer Bach). Nordwestlich erhebt sich der 1042 m hohe Čerchov (Schwarzkopf). Westlich des Dorfes verläuft die Staatsstraße 26 zwischen Horšovský Týn und Furth im Wald. Im Ort ist der Grenzbahnhof der Eisenbahnstrecke DomažliceCham (Oberpfalz). Weiterhin bestehen nach Bayern der Straßengrenzübergang Folmava–Furth im Wald/Schafberg und die Wanderübergänge Starý Spálenec–Prennetriegel/Daberg sowie Ovčí vrch (Schafberg)–Hochstraße.

Nachbarorte sind Babylon im Norden, Pasečnice, Pelechy und Filipova Hora im Nordosten, Spáleneček, Nový Spálenec und Starý Spálenec im Osten, Daberg im Südosten, Nová Kubice, Horní Folmava und Dolní Folmava im Süden sowie Pec pod Čerchovem im Nordwesten.

Geschichte

Der zur Herrschaft Chodenschloß gehörige Ort wurde 1697 als Koutsko erstmals erwähnt. 1740 bestand er aus 17 Häusern und hatte 125 Einwohner. Während der Zeit der Josephinischen Reformen kam zwischen 1764 und 1766 der bayerische Ort Ober Vollmau zu Böhmen, 1787 wurde dort die Pfarrkirche errichtet.

1861 erfolgte die Einweihung des Teilstückes der Böhmischen Westbahn zwischen Chrast und Furth im Wald. 1930 hatte das Dorf 387 Einwohner. Nach dem Münchner Abkommen von 1938 wurde Böhmisch Kubitzen Teil des Deutschen Reiches und kam zunächst zum Landkreis Markt Eisenstein. 1939 lebten in Böhmisch Kubitzen 330 Menschen. Am 1. Juli 1940 wurde das Dorf dem Landkreis Waldmünchen zugeschlagen. 1945 kam es zur Tschechoslowakei zurück. Nach der Errichtung des Eisernen Vorhangs waren in Česká Kubice vier Grenzkompanien stationiert.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Česká Kubice besteht aus den Ortsteilen Česká Kubice (Böhmisch Kubitzen), Dolní Folmava (Untervollmau), Horní Folmava (Obervollmau), Nová Kubice (tschechisch früher Německá Kubice, deutsch Deutsch Kubitzen), Nový Spálenec (tschechisch früher Nový Prenet, deutsch Neu Prennet), Spáleneček (tschechisch früher Malý Spálenec, deutsch Klein Prennet) und Starý Spálenec (tschechisch früher Starý Prenet, deutsch Alt Prennet).

Sehenswürdigkeiten

  • Čerchov mit dem Aussichtsturm Kurzova rozhledna
  • Kirche in Horní Folmava

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