Kloster Rivet

Kloster Rivet
Zisterzienserabtei Rivet
Lage FrankreichFrankreich Frankreich
Region Aquitanien
Département Gironde
Koordinaten: 44° 31′ N, 0° 10′ W44.518055555556-0.16472222222222Koordinaten: 44° 31′ 5″ N, 0° 9′ 53″ W
Ordnungsnummer
nach Janauschek
491
Gründungsjahr 9. Jahrhundert durch Benediktiner
zisterziensisch seit 1189
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1791
Jahr der Wiederbesiedlung 1938 durch Trappistinnen
Mutterkloster Kloster Pontaut
Primarabtei Kloster Pontigny

Das Kloster Rivet (Le Rivet; Notre-Dame du Rivet) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Auros im Département Gironde, Region Aquitanien, in Frankreich. Das Kloster liegt rund 8 km südöstlich von Langon.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kloster ist eine Benediktinergründung aus dem 9. Jahrhundert, die sich 1189 als Tochter von Kloster Pontaut aus der Filiation der Primarabtei Pontigny dem Zisterzienserorden anschloss. Es besaß u.a. die Mühle von Repassat. In den Religionskriegen wurde die Abtei 1572 und 1593 geplündert. Das Kloster fiel erst 1702 in Kommende. Während der Französischen Revolution fand es 1791 sein Ende. 1885 kam es an die Familie Tamize, die sich um seine Restaurierung bemühte. 1938 haben sich Trappistinnen (Zisterzienserinnen von der strengeren Observanz, OCSO), die wegen des Flughafenbaus ihre bisherige Niederlassung in Blanac aufgeben mussten, in teilweise 1939 neu errichteten Gebäuden niedergelassen.

Bauten und Anlage

Erhalten sind das Schiff der Klosterkirche aus dem 14. Jahrhundert und der Kreuzgang. Das Chorgestühl ist in die Kirche von Auros gelangt, der Hauptaltar in die Kathedrale von Bazas.

Literatur

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien, Editions Gaud, Moisenay, S. 27, ISBN 2-84080-044-6.

Weblinks


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