- Knut Löschke
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Knut Löschke (* 18. August 1950 in Leipzig) ist ein deutscher Unternehmer.
Nach dem Studium der Festkörperphysik an der Universität Leipzig folgten zwei Promotionen. Danach begann er im „Kombinat Wälzlager und Normteile“ und leitete Mitte der 1980er Jahre die Entwicklungsgruppe für PCs und Software. Das Team nannte sich damals inoffiziell „PC-Ware“ und wollte sich selbstständig machen, was 1987 aber am staatlichen Monopolisten Robotron scheiterte. 1990 gelang es schließlich und Löschke gründete zusammen mit zwei Mitstreitern die PC-Ware GmbH.[1] 1990 bis 1998 war er Geschäftsführer und danach bis Juli 2009 Vorstandsvorsitzender sowie bis 2008 größter Einzelaktionär. Im März 2010 verkaufte er seine Aktien an den neuen Hauptaktionär Raiffeisen Informatik.
Im Februar 2010 übernahm er im Rahmen einer Kapitalerhöhung ein Aktienpaket der Softline AG sowie im April 2010 einen Vorstandsposten der Unternehmensgruppe.[2]
Im Februar 2011 endete sein Vorstandsmandat angeblich planmäßig und Löschke sollte in den Aufsichtsrat wechseln, dies ist jedoch nicht realisiert worden.
Seit 24. März 2010 ist er Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn.
Darüber hinaus ist er als Unternehmensberater tätig, unter anderem als Vorsitzender des Beirates der „Druck und Werte GmbH“.[3]
Quellen
Kategorien:- Unternehmer (Deutschland)
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