- Konfrontative Pädagogik
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Konfrontative Pädagogik ist der Oberbegriff für Handlungsstrategien im professionellen Umgang mit abweichendem und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Eingesetzt wird sie insbesondere in der Sozialen Arbeit, der Schulpädagogik oder in Vollzugsanstalten.
Regelverletzungen, die sozial-kommunikative Gruppenbezüge stören oder individuelle Freiheitsrechte und die Unversehrtheit von Personen beeinträchtigen, werden nicht akzeptiert. Die auslösenden Personen werden mit diesen Regelverletzungen und ihren Folgen möglichst zeitnah konfrontiert. [1] Formen der konfrontativen Pädagogik sind beispielsweise das Anti-Aggressivitäts-Training, das Coolness-Training oder das Konfrontative soziale Training.
Literatur
- Rainer Kilb, Jens Weidner und Reiner Gall (Hrsg.): Konfrontative Pädagogik in der Schule, Juventa-Verlag, Weinheim - München 2. Aufl. 2006, ISBN 3779921324.
- Jens Weidner und Rainer Kilb (Hrsg.): Handbuch Konfrontative Pädagogik. Grundlagen und Handlungsstrategien zum Umgang mit aggressivem und abweichendem Verhalten, Juventa-Verlag, Weinheim - München 2011, ISBN 978-3-7799-0796-1.
Weblinks
- Jens Weidner: Zum Standing der Konfrontativen Pädagogik
- Wolfgang Tischner: Konfrontative Pädagogik - die vergessene "väterliche" Seite der Erziehung (PDF)
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Rainer Kilb, Begriffsverständnis und Platzierung "Konfrontative Pädagogik" im gesellschaftlichen Diskurs, in: Weidner/Kilb (Hrsg.): Handbuch Konfrontative Pädagogik. Grundlagen und Handlungsstrategien zum Umgang mit aggressivem und abweichendem Verhalten, Weinheim; München: Juventa-Verlag, 2011, S. 30-46.
Kategorien:- Pädagogisches Konzept
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