- Krotit
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Chemische Formel CaAl2O4 Mineralklasse Kristallsystem monoklin Kristallklasse 2/m Farbe farblos Strichfarbe weiß Mohshärte ~6 1/2 Dichte (g/cm3) 2.94 Glanz glasartig Transparenz transparent Bruch muschelig, spröde Spaltbarkeit Habitus Kristalloptik Pleochroismus farblos bis sehr blasses Grau Weitere Eigenschaften Ähnliche Minerale Dmitryivanovit Krotit ist ein äußerst seltenes Mineral, das nicht auf der Erde, sondern im Weltall gebildet wurde.[1] Es handelt sich um ein Calcium-Aluminium-Oxid mit der Zusammensetzung CaAl2O4.
Inhaltsverzeichnis
Etymologie und Geschichte
Das Mineral ist benannt nach dem Geochemiker Alexander N. Krot. Es wurde erst 2010[2] neu entdeckt.
Bildung und Fundorte
Vermutlich entstand das Krotit vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren durch Kondensation oder Kristallisation aus einer Schmelze im jungen solaren Nebel.[3]
Das Krotit fand sich in dem kohligen Chondriten „NWA 1934“ welcher in Marokko, Provinz Errachidia, Region Meknès-Tafilalet gefundenen wurde. In dem Chondriten bilden mehrere Krotitkristalle einen etwa eiförmigen Einschluss von 2.75 mm x 4.5 mm, der von Olivin umschlossen ist. Der Fund in dem Meteoriten ist der erste Beleg für ein natürliches Vorkommen und eines der ältesten bekannten Mineralien im Sonnensystem.
Kristallstruktur
Krotit kristallisiert im monoklinen System.
Siehe auch
- Dmitryivanovit
Einzelnachweise
- ↑ Meteorit brachte unbekanntes Mineral zur Erde. In: Spiegel online am 9. Mai 2011
- ↑ neu entdecktes Meteoriten-Mineral entstand in Urwolke In: in www.g-o.de am 10. Mai 2011
- ↑ Chi Ma, Anthony R. Kampf, Harold C. Connolly JR., John R. Beckett, George R. Rossman, Stuart A. Sweeney Smith, and Devin l. Schrader: Krotite, CaAl2O4, a new refractory mineral from the NWA 1934 meteorite. In: American Mineralogist, Volume 96, 2011, S. 709(Abstract als PDF)
Literatur
- Chi Ma, Anthony R. Kampf, Harold C. Connolly JR., John R. Beckett, George R. Rossman, Stuart A. Sweeney Smith, and Devin l. Schrader: Krotite, CaAl2O4, a new refractory mineral from the NWA 1934 meteorite. In: American Mineralogist, Volume 96, 2011, S. 709-715 (Abstract als PDF online)
Weblinks
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