- Chaku-Chaku
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Der Begriff Chaku-Chaku kommt aus dem Japanischen und kann mit „laden laden“ übersetzt werden. Auch in Deutschland hat er sich als eine Bezeichnung für eine Variante einer Fließ- oder Reihenproduktion - und der Arbeit darin - eingebürgert, bei der alle an der Produktion eines Erzeugnisses beteiligten Arbeitsplätze dem Objektprinzip folgend so nebeneinander stehen, dass möglichst kurze Wege zwischen ihnen möglich sind. Da auch noch Platz für Transporte verbleiben muss, ist dies meist eine U-förmige oder Omegaförmige Aufstellung.
Grundlage ist im Weiteren eine Mehrmaschinenarbeit: ein Beschäftigter arbeitet an mehreren Anlagen, in der Regel indem er sie mit Material beschickt und fertiges entnimmt. Die Stationen arbeiten im Übrigen selbständig ohne Zutun der Beschäftigten.
Praktisch übernehmen die Beschäftigten nur den Transport von Station zu Station. Zumeist sind an den Stationen Minipuffer vorgesehen, in denen ein bearbeitetes Werkstück kurzzeitig warten kann.
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