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Lecos GmbH Rechtsform GmbH Gründung 2001 Sitz Prager Straße 8, 04103 Leipzig Leitung Peter Kühne (Geschäftsführer), Andreas Bitter (Prokurist) Mitarbeiter 160 Umsatz 17,6 Millionen Euro (2009)[1] Branche Dienstleister für Informationstechnologie und Telekommunikation, vorwiegend am kommunalen Markt Website www.lecos-gmbh.de Die Lecos GmbH mit Sitz in Leipzig ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Informationstechnik und Telekommunikation, das vorwiegend am kommunalen Markt tätig ist. Das Unternehmen unterstützt Kommunen durch den Betrieb von Hardwaresystemen, Datennetzen, Telekommunikationssystemen, Datenbanken und Softwareverfahren dabei, ihre gesetzlichen Aufgaben für die Bürger zu erfüllen.
Größte Kunden sind die Stadt Leipzig und der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA). Die Stadt Leipzig hält 90 Prozent der Anteile an der Lecos GmbH, 10 Prozent der Anteile sind im Besitz von KISA. Mit rund 160 Mitarbeitern erzielt die Lecos GmbH einen Umsatz in Höhe von rund 17,6 Millionen Euro (2009).
2005 war Lecos Gründungsmitglied der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister (Vitako) und des Sächsischen Forschungs- und Transferzentrums für öffentliche Informationsverarbeitung und eGovernment e.V. (SORAIA). Peter Kühne, der Geschäftsführer der Lecos GmbH, ist seit 2010 Vorstandsvorsitzender von Vitako.
Der IT-Dienstleister ist stark in Mitteldeutschland verwurzelt.
Inhaltsverzeichnis
Gründung und Geschichte
Die Lecos GmbH wurde im Januar 2001 als Gemeinschaftsunternehmen (Public Private Partnership) der Stadt Leipzig und der IBM Deutschland GmbH gegründet.[2] 51 Prozent der Anteile hielt IBM Deutschland, 49 Prozent der Anteile waren im Besitz der Stadt Leipzig.
Die zum damaligen Zeitpunkt relativ moderne Form der öffentlich-privatwirtschaftlichen Zusammenarbeit konnte die unterschiedlichen und sehr hohen Erwartungen der beiden Partner IBM und Stadt Leipzig nicht erfüllen. Mitte 2002 erwarb die Stadt Leipzig daher die Gesellschafteranteile von IBM Deutschland zurück. Lecos wurde 100-prozentige Tochter der Kommune. Vor allem die konsequente Prozess- und Serviceorientierung sind auch heute noch wichtige Leitlinien für Lecos.
Hervorgegangen ist die Lecos GmbH aus der Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) der Stadt Leipzig, die im November 1990 gebildet wurde. Die IuK baute das erste kommunale Rechenzentrum in den neuen Bundesländern auf, das im Mai 1991 eröffnet wurde.
Dienstleistungen
Die Lecos GmbH plant, realisiert, betreibt und wartet als Volldienstleister Infrastrukturen für Daten- und Sprachkommunikation.
Die Datenverarbeitung und das Hosting der Lecos GmbH erfolgt im eigenen hochverfügbaren, TÜV-geprüften Rechenzentrum mit 24/7-Betrieb. Voraussetzung für die TÜV-Zertifizierung ist eine technische Infrastruktur gemäß Tier III. Das Lecos-Rechenzentrum verfügt entsprechend über redundante Systeme zur Energieeinspeisung, Verkabelung und unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).
Lecos berät Kunden beim Einsatz moderner Technologien und unterstützt sie bei der Auswahl von Software. Sie entwickelt kommunale Softwarelösungen. Ein Beispiel dafür ist die Software KIVAN für Kindertagesstättenverwaltung.
Da Lecos besonders sensible Daten verarbeitet, wird besonderes Augenmerk auf die Themen Datenschutz und –sicherheit gelegt.
Weblinks
Einzelnachweise
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