Liste der Kulturdenkmäler in Waxweiler

In der Liste der Kulturdenkmäler in Waxweiler sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Waxweiler einschließlich des Ortsteils Heilhausen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).

Waxweiler

Denkmalzonen

• Denkmalzone Ortskern (Hauptstraße): kleinstädtisches Straßenbild entlang der Hauptstraße um die katholische Pfarrkirche, traufständige Wohn- und Geschäftshäuser meist aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Einzeldenkmäler

• (an) Gerberweg 2: zweiflügelige Holztür, Oberlicht, Mitte des 19. Jahrhunderts
• Hauptstraße: Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist; Saalbau, 1770, Architekt Johannes Seiz, Trier, Turm in den unteren Geschossen eventuell noch mittelalterlich, Erweiterung durch Querbau 1922/23, Architekten Peter Marx und Peter Gracher, Trier; Ausstattung; sogenanntes Culneruskreuz, reliefierter Kreuzigungsbildstock, sogenannter Schönecker Typ, bezeichnet 1615; Kriegerdenkmal 1870/71, aufgesockelter Obelisk, bezeichnet 1788
• Hauptstraße 2: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit streng gegliederter Fassade, neugotische Maßwerkversprossung, 1867, Architekt Philipp Schneider, Bitburg
• Hauptstraße 4: Quereinhaus, bezeichnet 1790
• Hauptstraße 18: vierachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1826
• Hauptstraße 28: dreigeschossiges Wohnhaus auf hohem Kellergeschoss, Neurenaissancemotive, spätes 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter
• (an) Hauptstraße 31: werksteingefasste Fenster, wohl aus dem 17. Jahrhundert
• Hauptstraße 51: ehemaliges Pfarrhaus, dreiachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1611
• Lünebacher Straße: Schaftkreuz, bezeichnet 1808
• Schmelzberg: ehemalige Lohgerberei Grimbach; langgestrecktes Gerbereigebäude auf hohem Kellergeschoss, um 1900

Gemarkung

• Am Eichelsberg: Grenzstein (sogenannter Römerstein); rechteckiger Stein mit Einritzungen, bezeichnet 16(??) und 1833
• nördlich des Ortes, an der Straße nach Pintesfeld bei der Kreuzwegkapelle: Kreuzigungsbildstock; bezeichnet 1709 (unvollständig)
• nordöstlich des Ortes, an der Straße nach Pintesfeld: Kreuzweg; 14 Stationen, Station XI und XIV in Kapellenrückwand vermauert, Station X bezeichnet 1779
• östlich des Ortes, an einem Weg Richtung Lascheid: Wegekreuz; Nischenkreuz, bezeichnet 1634

Heilhausen

Einzeldenkmäler

• Am Kanal 2: stattliches Wohnhaus mit vierachsigem Wohnteil und zweiachsigem Backhaus mit Altenteil, bezeichnet 1793
• Dorfstraße: barockes Schaftkreuz, um 1770/80

Gemarkung

• südlich des Ortes, an der Straße nach Waxweiler, gegenüber der Abzweigung zur Heilhausermühle: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1861

Literatur

• Hans-Hermann Reck, Andrea Rumpf (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.3: Kreis Bitburg-Prüm. Verbandsgemeinden Arzfeld, Neuerburg und Prüm. Werner, Worms 2000. ISBN 3-88462-170-X
• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.

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