- Liste der Kulturdenkmäler in Rittersdorf (Eifel)
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Rittersdorf sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Rittersdorf aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burg Rittersdorf (Bitburger Straße): ehemalige Wasserburg; um einen rechteckigen Innenhof angegeordnete Gebäude: Bergfried, dendrodatiert auf 1294, Wohnturm, im Kern aus dem 14. Jahrhundert, spätgotischer Ausbau in der Mitte des 16. Jahrhunderts, Palas, Renaissanceportal bezeichnet 1575
Einzeldenkmäler
- Bergstraße 11: Flurküchenhaus, nach 1800, Aufstockung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ehemaliger Schweinestall, bezeichnet 1872 (Spolie)
- Bitburger Straße 47: ortsbildprägende Gruppe bestehend aus Wohnhaus und Streckhof, um 1860/70
- Borenstraße 8: vierachsiges Wohnhaus mit Kniestock, bezeichnet 1832
- Mühlenstraße 5: barockes Wohnhaus, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend
- Nimsstraße 23: Quereinhaus; Wohnteil mit Flurküche, spätes 17. Jahrhundert
- Pfarrer-Michels-Straße: Katholische Pfarrkirche St. Martin; spätgotischer Chorturm,1870 Aufstockung und Strebepfeiler, Schiff 1833, Erweiterung 1954, Architekt Hans Geimer; Ausstattung
- Prümer Straße 2: vierachsiges Wohnhaus mit Kniestock, bezeichnet 1819
- Prümer Straße 3: ehemaliges katholisches Pfarrhaus; großvolumiger Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1757; ehemaliges Wirtschaftsgebäude, bezeichnet 1762
- Prümer Straße 6: dreiachsiges Wohnhaus, am Nebengebäude Portal, bezeichnet 1742
- (an) Prümer Straße 17: Portalgewände, spätes 16. Jahrhundert
- Prümer Straße 18: kleines Wohnhaus, bezeichnet 1761, Scheune
- Schulstraße 4: Alte Schule; Putzbau, expressionistische Motive, ehemaliges Aborthäuschen, 1928
- Waxweiler Straße: Wasserbehälter; Kalksteinfassade, flügelartige Stützmauern, 1911
- Waxweiler Straße 2: Wohnhaus, frühes 19. Jahrhundert; ortsbildprägend
- (an) Waxweiler Straße 3: Portal, bezeichnet 1790
Gemarkung
- am südwestlichen Ortsausgang auf dem Weg zur Bildchenkapelle: sogenanntes Dameskreuz; bezeichnet 1773 und 1911 (Wiedererrichtung)
- an einer Kreuzung des Wegs zum westlich gelegenen Hermesdorf: Wegekreuz; Schaftkreuz in spätgotischer Tradition
- an einer Weggabel nordöstlich des Ortes: Wegekreuz; Sandstein, wohl vom Anfang des 19. Jahrhunderts
- auf der Höhe der südlichen Abzweigung von der B 257: Wegekreuz; barockisierendes Schaftkreuz, bezeichnet 1872, Architekt Peter Quirin, Kyllburg
- südwestlich des Ortes an der L 9: Bildchenkapelle; romanisierender Hausteinbau mit Dachreiter, 1908, Architekt Joseph Mockenhaupt
Literatur
- Bernd Altmann, Hans Caspary (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.2: Kreis Bitburg-Prüm. Stadt Bitburg, Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Irrel. Werner, Worms 1997. ISBN 3-88462-132-7
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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