- Charles-Bukowski-Gesellschaft
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Die 1996 gegründete Charles-Bukowski-Gesellschaft ist eine literarische Gesellschaft, die sich der Erforschung von Leben, Werk und Wirkung des US-amerikanischen Schriftstellers Charles Bukowski widmet.
Neben eigener Feldforschung, teilweise vor Ort, sichtet die CBG auch Fremdforschung und sekundäre Literatur. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden im Jahrbuch der Gesellschaft (in Printform) veröffentlicht.
Darüber hinaus verfügt die CBG über ein eigenes Archiv in welchem Primär- und Sekundärliteratur, sowie sonstige im Zusammenhang mit Charles Bukowski stehenden Publikationen den Mitgliedern der Gesellschaft zur Verfügung stehen.
Die CBG arbeitet mit Menschen zusammen, die Bukowski noch persönlich gekannt haben, sowie mit allen maßgeblichen Literaturwissenschaftlern, die sich diesem Autor widmen (auch international) und sitzt somit direkt an der Quelle.
Gute Beziehungen bestehen auch zur Geburtsstadt des Autors, Andernach am Rhein, wo das alljährliche Symposium der Gesellschaft im August stattfindet. Am Geburtshaus hat die CBG in Zusammenarbeit mit der Stadt Andernach eine Gedenktafel angebracht. Derzeit arbeitet die Gesellschaft darauf hin, im Geburtshaus ein Museum einzurichten.[1]
Bukowski selbst hatte eine sehr zwiespältige Beziehung zu Institutionen wie der CBG. So steht in seinen Tagebuchaufzeichnungen (dt. ‚Den Göttern kommt das große Kotzen‘): „Einige Zeit nach meinem Tod werde ich richtig entdeckt. Alle, die mich zu Lebzeiten gefürchtet oder gehasst haben, finden mich jetzt ganz toll. Meine Worte sind überall. Clubs und Gesellschaften werden gegründet. Sogar den Göttern kommt das große Kotzen“.
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Einzelnachweise
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