Charles Clarence Beck

Charles Clarence Beck
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Charles Clarence Beck (* 8. Juni 1910 in Zumbrota, Minnesota; † 22. November 1989 in Gainesville, Florida) war ein US-amerikanischer Comiczeichner.

Leben und Arbeit

C. C. Beck (1982)

Beck wuchs im US-Bundesstaat Minnesota auf. Er studierte Kunst an der Chicago Academy und der University of Minnesota und begann danach, 1933, als hauptberuflicher Zeichner für den Verlag Fawcett Publications zu arbeiten, für den er zunächst Pulp-Magazine und ab 1939 Comichefte illustrierte.

Becks bei weitem bekannteste Arbeit aus dieser Zeit sind die Zeichnungen für die Geschichten um den magischen Superhelden Captain Marvel, dessen Abenteuer ab 1940 in der Serie Whiz Comics erschienen. Beck als der erste Zeichner, der die von Bill Parker verfassten Geschichten über den naiven Helden mit dem "Herz aus Gold" visuell umsetzte, war dabei derjenige Künstler, der das bis heute praktisch unverändert gebliebene äußere Erscheinungsbild der Figur entwickelte. Seine Arbeit an Captain Marvel ermöglichte es Beck, der nebenher auch an solchen Fawcett-Serien wie Spy Smasher und Ibis the Invisible arbeitete, 1941 ein eigenes Zeichenstuio in New York City einzurichten, in dem er und seine Assistenten ihre Engagements ausführten. Charakteristisch für Beck und seine Assistenten war dabei der sehr cartoonhafte Zeichenstil, dessen sie sich bei ihrer Arbeit bedienten, und der sich bewusst gegen den immer dominanter werdenden Trend der Mehrheit der Comiczeichner ihrer Zeit richtete, möglichst realistische, lebensnahe Figuren und Szenerien abzubilden[1].

In den folgenden Jahren produzierten Beck und sein Team für Fawcett verschiedene Captain Marvel-Spin-Offs, wie Captian Marvel Jr. oder Mary Marvel und Werbearbeiten in Comicform für andere Kunden, so etwa eine Reihe einseitiger Comics um „Captain Tootsie“, der für das Produkt „Toostie Roll“ warb. 1954 als die Nachfrage nach den von ihm überwiegend produzierten Superhelden-Comics allmählich zurückging, musste Beck sein New Yorker Studio, wie auch ein 1944 eröffnetes zweites Studio in, schließen [2].

In den 1970er Jahren illustrierte Beck zehn weitere Hefte einer neuen Captain Marvel Serie, die nun unter dem Titel Shazam! firmierte und von DC-Comics herausgegeben wurde. Ein weiterer Ertrag dieser Jahre war die kurzlebige humoristische Reihe Fatman the Human Flying Suacer.

In Würdigung seiner Arbeit wurde Beck 1993 posthum in die Will Eisner Hall of Fame und 1997 in die Jack Kirby Hall of Fame, zwei Ruhmeshallen, die die „größten amerikanischen Comickünstler“ vereinigen sollen, aufgenommen.

Anmerkungen

  1. Beck wandte sich noch in den 1980er Jahren in Kolumnen in Fachzeitschriften gegen den „immer weiter überbordenden“ Hang späterer Generationen von Comickünstlern, Figuren zu zeichnen, denen optisch kaum noch etwas im traditionellen Sinn Comichaftes, also eine nur in dem Medium Comic antreffbare Optik, zueigen war, und kritisierte das Bestreben, Menschen zu zeichnen, die wie (idealisierte) Photografien aussahen
  2. Siehe [1]

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