- Lumbricus
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Lumbricus Ein Tauwurm (Lumbricus terrestris) beim Verlassen seiner Wohnröhre (Nachtaufnahme)
Systematik Überstamm: Lophotrochozoen (Lophotrochozoa) Stamm: Ringelwürmer (Annelida) Klasse: Gürtelwürmer (Clitellata) Ordnung: Wenigborster (Oligochaeta) Familie: Regenwürmer (Lumbricidae) Gattung: Lumbricus Wissenschaftlicher Name Lumbricus Linnaeus 1758 Lumbricus ist eine Gattung der Regenwürmer, die etwa 700 Arten umfasst.[1] Sie zeichnet sich durch ein vom Prostomium vollständig geteiltes erstes Körpersegment (Peristomium) und Rillen aus, die den Rand des Prostomium bilden und bis zur Rille zwischen den ersten beiden Segmenten verlaufen (tanylobische Kopfanatomie). Hoden und Samenleiter sind von einer kleinen Tasche umgeben und in den Segmenten neun, elf und zwölf vorhanden. Die Borsten sind eng gepaart. Die Nephridialblasen sind J-förmig. [2][3]
Häufige Arten aus Mitteleuropa sind: [4]
- Lumbricus rubellus, ein gewöhnlich rotbrauner oder rotvioletter Wurm von 7 bis 15 cm Länge
- Lumbricus castaneus ist kastanienbraun bis violettbraun bei einer Länge von etwa 3 bis 5 cm
- Tauwurm oder Gemeiner Regenwurm (Lumbricus terrestris) mit oben vorne dunklem Körper und dunklen Längsstreifen hinten und einer Länge von 9 bis 30 cm
- Lumbricus festivus ist rot-braun und 5 bis 10 cm lang
- Badischer Regenwurm (Lumbricus badensis) ähnelt L. terrestris und erreicht eine Länge von etwa 15 cm
Weblinks
Commons: Lumbricus – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Checklist of Lumbricidae, etc.. YNU (2007). Abgerufen am 26. Mai 2008.
- ↑ Henry W. Olson: Earthworms of Missouri. In: The Ohio Journal of Science. 36, Nr. 2, 1936, S. 102-113 (https://kb.osu.edu/dspace/bitstream/1811/2787/1/V36N02_102.pdf).
- ↑ András Zicsi: Über die Regenwürmer Ungarns (Oligochaeta: Lumbricidae) mit Bestimmungstabellen der Arten. In: Opusc. Zool. Budapest. 24, 1991, S. 167-191 (http://opuscula.elte.hu/PDF/Opuscula24_1991/Zicsi,%20A_24_11.pdf).
- ↑ Matthias Schäfer: Brohmer - Fauna von Deutschland. 19 Auflage. Quelle & Meyer, Heidelberg, Wiesbaden 1994, ISBN 3-494-01225-3, S. 102.
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