Madonna dell’Itria della Kalsa

Madonna dell’Itria della Kalsa

Chiesa della Madonna dell’Itria della Kalsa oder dei Cocchieri ist eine Kirche der Renaissance in Palermo

Inhaltsverzeichnis

Baugeschichte

Das an der Via Alloro gelegene kleine Kirchlein wurde zwischen 1596-98 von der Vereinigung der Fuhrleute als Gebetskapelle am Weg zum Hafen erbaut. Geweiht wurde sie, wie einige andere Kirchen auf Sizilien der „Madonna della Itria“, deren Name auf den byzantinischen Ikonoklasmus zurückgeht. Die Legende besagt, dass eine zur Rettung dem Meer übergebene Madonnenstatue wohlbehalten an der Küste Ostsizilien gelandet sei und dort Mönchen des Klosters Calogeriani di San Basilio (die aus Sardinien gekommen waren) geborgen wurde, und der fortan viele Wunder zugeschrieben wurden. Der Namenszusatz „dell’Itria“ leitet sich vom griechischen „Idros“ (Wasser) ab. Die Kapelle wurde 1729 von der Bruderschaft „Gesù e Maria“ übernommen.

Baubeschreibung

Von der schlichten Fassade hat sich aus der Bauzeit lediglich der kleine, als Fassadenreiter ausgeführte Glockenturm erhalten. Das Innere der einschiffigen Kirche ist so schlicht wie ihr Äußeres und misst lediglich 14,45 x 7,35m. Zwei Gemälde („Madonna“ und „Christi Auferstehung“) schmücken die Wände.

Wie nur einige wenige Kirchen Palermos verfügt die Madonna dell’Itria über eine etwa 150 m² große Krypta, die den Fuhrleuten und später den der Bruderschaft „Gesù e Maria“ als letzte Ruhestätte diente. Wände und Decken sind mit Fresken „Jüngstes Gericht“ und „Erlösung“ eines unbekannten Malers versehen.

Literatur

  • Adriana Chirco: Palermo la città ritrovata. Flaccovio, Palermo 1999, ISBN 88-7758-469-6.
  • Giuseppe Bellafiore: Palermo. Guida della città e dei dintorni. Punto Grafica, Palermo 2002.

Weblinks

http://www.palermoin.it/index.php?content=madonnadellitria

38.11545113.36747

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