- Maria Heim (Bozen)
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Maria Heim ist ein ehemaliger Gutshof des Chorherrenstifts Neustift bei Brixen. Heute wird die Anlage, die im Wesentlichen Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet wurde, als Gemeinschaftszentrum für die deutschsprachige Bevölkerung des mehrheitlich italienischen Stadtviertels Europa-Neustift genutzt. Der Name des Stadtviertels bezieht sich indirekt auf Maria Heim, da der namensgebende Neustifterweg, in dem auch Maria Heim liegt, den Namen von Besitzungen Neustift in der Gegend hat.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Neustifter Propst Markus Hauser von Weissenstein erwarb in der späteren Gemeinde Gries etwa 8 ha an Grundstücken[1], um dort Weinbau zu treiben. Heute noch wird der in Bozen heimische Lagrein der Stiftskellerei Neustift in den Weinreben um Maria Heim angebaut[2]. Durch die Expansion der Stadt Bozen, die in der Zwischenkriegszeit begann, ist vom ursprünglichen Weingut nur mehr wenig übrig geblieben. Hauser ließ auch den Hof errichten, und ihn mit einer Mauer umgeben.[1]
Gemeinschaftszentrum
Die Idee für das Gemeinschaftszentrum entstand 1975. Die Tätigkeit wurde 1977 in einigen Kellerräumen aufgenommen. 1981 konnte die 1980 gegründete Betreibergenossenschaft mit Hilfe eines bedeutenden Landesbeitrags den ganzen Hof erwerben.
Heute wird das Gemeinschaftzentrum von verschieden Vereinen, der deutschsprachigen Pfarrgemeinde der nahegelegenen Regina-Pacis-Kirche (Königin des Friedens), der Volkshochschule Bozen, von zwei Chören und einer Band genutzt.[1] Bis zur Reform der Musikschule Bozen in der 2000ern fanden auch Kurse der Musikschule Gries dort statt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c http://www.mariaheim.org/hauptseite/hauptmenu/wissenswertes.html
- ↑ http://www.kloster-neustift.it/de/stiftskellerei/kellerei.html
- ↑ Musikschule Bozen
Weblinks
Kategorien:- Bauwerk in Bozen
- Erbaut im 17. Jahrhundert
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