- Oaxaca-Kreischeule
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Oaxaca-Kreischeule Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Eulen (Strigiformes) Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae) Gattung: Kreischeulen (Megascops) Art: Oaxaca-Kreischeule Wissenschaftlicher Name Megascops lambi Moore & Marshall, 1959 Die Oaxaca-Kreischeule (Megascops lambi) ist eine Art aus der Familie der Eigentlichen Eulen. Sie kommt ausschließlich in Zentralamerika vor.
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild
Mit einer Körpergröße von etwa 20 bis 22 Zentimetern ist die Bergwald-Kreischeule innerhalb ihrer Gattung eine kleine bis mittelgroße Art.[1] Sie ähnelt der Ost-Kreischeule in Größe und Gefiederfärbung, ist aber etwa intensiver weinrötlich. Die Körperoberseite ist auffallend dunkler. Die Flügel sind rundlich. Der Schnabel ist olivgrün und die Augen sind gelb.
Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes kann die Oaxaca-Kreischeule mit mehreren anderen Eulenarten verwechselt werden. Neben der Ost-Kreischeule, die stärker befiederte Zehen hat als die Oaxaca-Kreischeule, besteht eine Verwechslungsmöglichkeit auch mit der West-Kreischeule. Diese hat jedoch einen schwarzen Schnabel. Die Balsas-Kreischeule ist deutlich größer und hat braune Augen. Die Flecken-Kreischeule ist kleiner und weist auf der Körperunterseite auffällige Längsstreifen auf.
Verbreitung und Lebensraum
Die Oaxaca-Kreischeule kommt ausschließlich an der pazifischen Seite des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca vor. Vermutlich ist die Eule ein Standvogel. Sie besiedelt Dornwälder mit Kandelaber-Kakteen und Palmen. Häufig sind die von ihr als Lebensraum genutzten Wälder von Mangrovensümpfen umgeben. Ihre Höhenverbreitung reicht von der Tiefebene bis in Höhenlagen von etwa 1.000 Meter über NN.
Lebensweise
Die Oaxaca-Kreischeule ist eine dämmerungs- und nachtaktive Eulenart. Über ihre Lebensweise ist nur sehr wenig bekannt. Vermutlich ähneln ihre Ernährungs- und Fortpflanzungsgewohnheiten denen der anderen Kreischeulen.
Belege
Einzelbelege
- ↑ König et al., S. 285
Literatur
- Claus König, Friedhelm Weick: Owls of the World. Christopher Helm, London 2008, ISBN 978-0-7136-6548-2
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