Mesenterialvene

Mesenterialvene
Zuflüsse der Pfortader

Als Mesenterialvene (lateinisch Vena mesenterica, Syn. „Darmvene“ , „Gekrösevene“) werden Venen bezeichnet, die sauerstoffarmes, aber nährstoffreiches Blut aus der Darmwand (Mucosa), in die Pfortader transportieren. Der Mensch besitzt zwei große Mesenterialvenen, die das venöse Blut aus den entsprechenden Darmabschnitten sammeln: die Vena mesenterica superior, („obere Gekrösevene“, „obere Eingeweidevene“) und die Vena mesenterica inferior („untere Gekrösevene“, „untere Eingeweidevene“).

  1. Die Vena mesenterica superior transportiert Blut aus dem Leerdarm (Jejunum), Hüftdarm (Ileum), Blinddarm (Caecum), aufsteigenden Dickdarm (Colon ascendens) und Querdickdarm (Colon transversum) in die Pfortader und erhält Zuflüsse von Venen des Zwölffingerdarms (Duodenum) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
  2. Die Vena mesenterica inferior transportiert Blut aus dem absteigenden Dickdarm (Colon descendens), der Sigma-Schlinge (Colon sigmoideum) und dem Plexus venosus rectalis (ein Venengeflecht, welches um den Mastdarm, ein Teil des Enddarms, herum liegt) zur Pfortader.

Quellen

Benninghoff, A.: Anatomie 1. 17 Auflage. Urban&Schwarzenberg bei Elsevier, April 2008, ISBN 3-437-42342-8, S. 703. hier online


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