- Musk Ming
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Musk Ming ist ein chinesischer Künstler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Musk Ming wurde in China geboren und erlernte die traditionelle Malerei in seiner Heimat. In jungen Jahren schuf er eine softe erotische Kunstrichtung. In China ist diese Art der Darstellung zu erotisch und deshalb kaum öffentlich zu machen, so dass er seine Bilder nur über das Internet zugänglich machen konnte. Seit 2005 lebt und arbeitet der Künstler in Berlin und hat endlich die Freiheit, seine Bilder vor einem breiten Publikum auszustellen.
Pseudonym
In China hat der Künstler das Pseudonym „muskboy“ benutzt. Unter diesem Namen arbeitete er am Anfang auch in Berlin weiter. Nach vielen Ausstellungen und Projekten im In- und Ausland, besonders nach der Zensur vom Olympic Fine Arts 2008 in Beijing, hat er seinen Namen in Musk Ming geändert. „Musk“ ist das englische Wort für „Moschus“ und eine Übersetzung des chinesischen Worts „She Xiang“. Moschus ist ein luxuriöser Duftstoff und chinesische Medizin. „Ming“ war sein Kosename und bedeutet auf Chinesisch „Helligkeit“ und „Klarheit“.
Zensur in Olympic Fine Arts 2008
Die Kunstkommission der offiziellen Olympiade-Ausstellung, Olympic Fine Arts (O.F.A.), nahm das Aquarell-Bild GO WEST! des chinesischen Künstlers Muskboy (Musk Ming) in die offizielle Olympiade-Ausstellung auf. Am Tag der Ausstellungseröffnung ist das Aquarell-Bild GO WEST! durch das chinesische Ministerium für Kultur aus der Olympiade-Ausstellung aus politischen Gründen und wegen der gezeigten Erotik entfernt.[1]
Ausstellungen
- Hinter dem chinesischen Vorhang, Jackwerth Verlag, Berlin
- FSK !8 - Queer Erotic Art Exhibition, Fenz freier Kunstraum, Köln
- From China to China und Sailor’s Delight, Galerie Mooiman, Groningen, Niederlande
- Art-Collector die Kunstauktion 2008, Akademie der Künste, Berlin
- Olympic Fine Arts 2008, Beijing
- Erotic Revolution, Mu Mu arthouse, Bangkok
- 1. bis 3. Tease Art Fair, Köln mit der Galerie Agency Yorckberlin
- 3. Berliner Kunstsalon, Berlin mit der Galerie Agency Yorckberlin
- Berliner Liste 2007, Berlin mit der Galerie Agency Yorckberlin
- Jam Art, Mallorca mit der Galerie Agency Yorckberlin
Publikationen
- Mate Heft 20 Herbst, Sergej Medien- und Verlags, Berlin
- Mein Schwules Auge 4, Konkursbuchverlag, Tübingen, 2007, ISBN 978-3-88769-394-7
- Mein Schwules Auge 5, Konkursbuchverlag, Tübingen, 2008, ISBN 978-3-88769-395-4
- Gay Krant 599 26/07, Best Publishing Group, Niederlande
- Homogenda 2010 und Homogenda 2009, Studio van Stralen, Groningen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Agency Yorckberlin: Offizielle Pressemitteilung, 2008
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