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Narewka Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Podlachien Geographische Lage: 52° 50′ N, 23° 45′ O52.83611111111123.7575Koordinaten: 52° 50′ 10″ N, 23° 45′ 27″ O Einwohner: 780
Postleitzahl: 17-220 Telefonvorwahl: (+48) 085 Kfz-Kennzeichen: BHA Gemeinde Einwohner: 3702 (30. Juni 2010[1])
Verwaltung Adresse: ul. Białowieska 1
17-220 NarewkaWebpräsenz: www.narewka.pl/ Narewka (weißrussisch Нараўка/Narauka) ist ein Dorf im Powiat Hajnowski in der Woiwodschaft Podlachien, Polen, nahe der Grenze zu Weißrussland. Narewka ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde (gmina wiejska). Viele der Einwohner gehören zur weißrussischen Minderheit in Polen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1639 siedelte der Eisenerzbergmann Tomasz Wydra Polkowski in Narewka. Die Wirtschaft des Ortes war durch das Schmelzen von Raseneisenerz geprägt.
Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Narewka entstanden im 18. Jahrhundert vier Meierhöfe: Grodzisk, Lewkowo, Łuka und Siemianówka. Bei der dritten Teilung Polens 1795 fiel Narewka an Russland.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt Narewka Stadtrecht, das genaue Datum ist allerdings nicht bekannt. 1888 hatte Narewka etwa 860 Einwohner, darunter 780 Juden. Die Eisenbahnlinie Hajnówka-Wołkowysk führte seit 1908 durch die Ortschaft.
In der Zwischenkriegszeit waren kleine Industriebetriebe, eine Terpentinfabrik, die Glashütte von Hackiel und eine Windmühle in dem Ort ansässig.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort nicht zerstört, jedoch wurden viele ansässige Juden Opfer des Holocaust.
Religionen
Das Dorf verfügt über eine katholische und eine orthodoxe Kirche. Auch gab es eine Synagoge, die allerdings von der jüdischen Bevölkerung zerstört wurde, da sie durch die Benutzung als Lagerhaus durch die Rote Armee 1939 nach ihrer Ansicht entweiht worden war.
Sehenswürdigkeiten
- Białowieża-Nationalpark
- Naturschutzgebiete Wilczy Szlak, Głuszec, Dolina Waliczówki, Siemianówka
- Naturdenkmäler (62 einzelne Bäume und 4 eiszeitliche Gesteinblöcke)
- Stausee Siemianówka (3250 ha)
- Das natürliche Narewkatal
- Wanderwege Wilczy Szlak, Wokół uroczyska Głuszec (im Nationalpark von Białowieża), Białowieża, Narewka, Masiewo, Babia Góra, Siemianówka, Stary Dwór, Michałowo (geplant) und der Lehrpfad Pod Dębami im Waldpromotionskomplex Puszcza Białowieska in Świnoroje mit Lagerfeuerplätzen und einem Campingplatz
Verweise
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde
- poland24.de, Reiseführer
- Jüdische Friedhöfe
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2010 (WebCite)
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Gedenkstätte für Danuta Siedzikówna
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Podlachien
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