- Niederdeutsche Zeitung
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Die Niederdeutsche Zeitung (NZ) war eine am 15. März 1922 gegründete (laut DIN-A3-Übersicht Hannoversche Tageszeitungen der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek erstmals am 2. Mai 1922 herausgegebene) und bis zum 31. Dezember 1933 erschienene Zeitung. Sie war von Anfang an ein „nationales Kampfblatt“, das - antidemokratisch und antiparlamentarisch - der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und dem Hugenberg-Konzern nahestand. Leiter des Feuilletons war Karl Anlauf, der zugleich Schriftführer der hannoverschen Bürgervereine war.
1930 betrug die Auflage lediglich 4.000 Exemplare.
Am 10. Mai 1933 feierte das Blatt das Ergebnis der Reichstagswahl: „Überwältigender Sieg Hitler-Hugenbergs“. Wegen eines kritischen Artikels über den Verlauf der Anwaltskammerneuwahlen zog sich die Zeitung jedoch am 10. Mai 1933 eine Verwarnung zu durch den Regierungspräsidenten.
Trotz der Auflösung der Deutschnationalen Front (als Nachfolgerin der DNVP) am 28. Juni 1933 erschien die NZ noch bis zum 31. Dezember 1933 und wurde dann ohne Angabe von Gründen eingestellt.
Literatur
- Anke Dietzler: Ausschaltung, Gleichschaltung, Anpassung - die hannoverschen Tageszeitungen nach der nationalsozialistischen Machtübernahme, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 41 (1987), S. 193-271; hier: S. 210ff.
- Klaus Mlynek: Niederdeutsche Zeitung, in: Stadtlexikon Hannover, S. 470
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorie:- Zeitung (Hannover, Erscheinen eingestellt)
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