Noémi Kiss

Noémi Kiss

Noémi Kiss (* 1974 in Gödöllő) ist eine ungarische Schriftstellerin, deren Werke bisher auch ins Deutsche, Englische und Serbische übersetzt worden sind. In Deutschland wird sie als eine der wichtigsten ungarischen Nachwuchsschriftsteller angesehen.[1][2][3]

Kiss studierte Hungarologie, Komparatistik und Soziologie an der Universität Miskolc und ist seit 2000 dort auch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Komparatistik. Sie promovierte 2003 mit einer Arbeit Paul Celan (Titel: Határhelyzetek. Paul Celan költészete és magyar recepciója) und verbrachte im Rahmen ihrer Promotionsarbeit auch zwei Jahre an der Universität Konstanz. Neben ihren Büchern veröffentliche Kiss auch einzelne Erzählungen, Gedichte und Essays zum Teil auch auf Deutsch und arbeitet als Redakteurin für die Zeitschrift Új Holnap.[4]

Kiss lebt derzeit in Budapest (2010) und ist seit Anfang 2010 Mutter von Zwillingen.[1]

Werke

  • Tájgyakorlatok. József Attila Kör-Kijárat Kiadó 2003
  • Határhelyzetek. Paul Celan költészete és magyar recepciója. Anonymous 2003
  • Trans. Magvető 2006
    • deutsche Ausgabe: Agnes Ralle (Übersetzerin): Was geschah, während wir schliefen. Matthes & Seitz Berlin 2008
  • Rongyos ékszerdoboz. Magvető Könyvkiadó 2009

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Erich Follath: Hauptstadt der Träume.DER SPIEGEL 41/2010
  2. Olga Hochweis: Kämpferisch und sanft. Die Schriftstellerin Noemi Kiss im Porträt. Deutschland Radio Kultur, Radiofeuilleton Profil am 12. September 2009
  3. Stefanie Peter: Noémi Kiss: Was geschah, während wir schliefen. Unterwegs mit der transsexuellen Eisenbahn. FAZ 20. Juni 2009
  4. Biographie auf der Webseiten des internationalen Literaturfestivals Berlin 2011

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