Olga Cordes

Olga Cordes (* 12. Juli 1868 in Lilienthal; † 9. November 1930 in Bremen) war eine deutsche Malerin und Schriftstellerin.

Biografie

Cordes erhielt an der Akademie der Bildenden Künste München ihre Ausbildung. Sie wurde Mitglied der Münchner Secession. Seit etwa 1896 lebte sie wieder in Lilienthal, Am Truper Deich in einem kleinen Bauernhaus. Um 1900 zog sie nach Bremen in die Lüneburger Straße und dann in die Neustadt, Delmestraße 14. Von 1885 bis 1897 stellte sie in Berlin und im Ausland aus. In Bremen fanden Ausstellungen mit ihren Werken 1913, 1914 und 1916 in der Kunsthalle Bremen statt. Ihre Werke bestanden aus kleinformatigen Radierungen, aber auch aus Ölbildern mit Landschaften und Porträts. Sie schrieb selbstbebilderte Novellen und Aufsätze, unter anderem veröffentlicht in der Zeitschrift Niedersachsen.

Werke

• Am Reedeich, Ölbild, seit 1929 in der Kunsthalle Bremen.
• Wümmelandschaft mit Bauernhaus, Ölbild, seit 1967 in der Kunsthalle Bremen.

Literatur

• Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
• Donata Holz, Bärbel Schönbohm, Alice Gudera, Birgit Nachtwey: ...und sie malten doch! - Geschichte der Malerinnen: Worpswede, Fischerhude, Bremen. Lilienthaler Kunststiftung, 2007.
• Cyrus Hannelore: Zwischen Tradition und Moderne - Künstlerinnen und die bildende Kunst in Bremen bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Hauschild, Bremen 2005.