- Chełmno nad Nerem
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Dąbie Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Koło Geographische Lage: 52° 5′ N, 18° 49′ O52.08333333333318.816666666667Koordinaten: 52° 5′ 0″ N, 18° 49′ 0″ O Einwohner: 2.063 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 62-660 Telefonvorwahl: (+48) 63 Wirtschaft und Verkehr Straße: Uniejów–Koło Nächster int. Flughafen: Łódź Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Einwohner: 6.588 (30. Juni 2007) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeisterin: Zbigniew Mielczarek Adresse: pl. Mickiewicza 1
62-660 DąbieDąbie [ˈdɔmbʲɛ] (deutsch Dabie, auch Dombie, 1940-1945: Eichstädt (Wartheland)) ist eine Stadt mit 2.100 Einwohnern in Polen. Sie liegt 18 km südöstlich von Koło am Ner und gehört dem Powiat Kolski, Woiwodschaft Großpolen an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste Erwähnung des Ortes, der zu diesem Zeitpunkt im Besitz des Prämonstratenserordens war, stammt aus dem Jahre 1232. 1423 erhielt Dąbie Stadtrecht und wurde königliche Stadt.
1793 wurde Dąbie preußisch und war Teil von Südpreußen. 1807 lag die Stadt auf dem Gebiet des Herzogtums Warschau und ab 1815 gehörte sie zum Königreich Polen. Im 19. Jahrhundert entstanden hier mehrere Webereien. Im Jahre 1864 fanden in der Stadt Kämpfe mit Aufständischen statt. Während des Ersten Weltkrieges wurde Dąbie im Jahre 1915 bei Kämpfen zwischen deutschen und russischen Truppen zerstört. Im Jahre 1933 erhielt die Stadt einen Anschluss an das Eisenbahnnetz, die Bahnstrecke verläuft jedoch 3 km östlich der Stadt. Zwischen 1939 und 1945 gehörte die Stadt, die in Eichstädt (Wartheland) umbenannt wurde, dem deutschen Landkreis Warthbrücken an. Während dieser Zeit erfolgte eine Umsiedlung polnischer Volksangehöriger und die Ausrottung der Juden. In der sechs Kilometer nordwestlich der Stadt gelegenen Ortschaft Kulmhof (Chełmno nad Nerem) befand sich zwischen 1941 und 1944 das Vernichtungslager Kulmhof.
Gmina
Die Stadt- und Landgemeinde Dąbie umfasst ein Gebiet von 130 km² mit 7.250 Einwohnern. Dazu gehören folgende Ortschaften:
Name deutscher Name (1940-45) Augustynów Augustenhof Baranowiec Böcklin Chełmno nad Nerem Kulmhof Chełmno-Parcele Chruścin Zweigtal Cichmiana Eckendorf Domanin Dąbie Eichstädt Gaj Buschen Grabina Wielka Groß Buchenwalde Karszew Karschin Krzewo Sedan Krzykosy Vogelweide Kupinin Falkenhorst Ladorudz Ladau Lisice Reinecken Lutomirów Lutzing Majdany Maiden Rośle Duże Rosen Rzuchów Schuchen Sobótka Schönhagen Tarnówka Ladenberg Tarnówka Wiesiołowska Tondorf Wiesiołów Wiesental Zalesie-Kolonia Neu Waldenau Weblink
Fußnoten
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