- Palais Reichenbach-Lessonitz
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Das Palais Reichenbach-Lessonitz war ein Palais an der Taunusanlage 14 in Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Es wurde 1891/92 von den Architekten Ludwig von Neher und Aage von Kauffmann aus Frankfurt für die verwitwete Schwiegertochter Gräfin Amélie der Gräfin Emilie von Reichenbach-Lessonitz (1791–1843) als „schloßähnliches Anwesen in neobarocken Formen als Witwensitz“ errichtet. Das Palais wurde während des sog. Dritten Reichs für einen Führungsstab der SS beschlagnahmt. Es brannte 1944 durch Bombentreffer aus. 1953 verkauften die Erben das Ruinengrundstück an die Accumulatoren-Fabrik Hagen (VARTA), die an dieser Stelle ein Bürogebäude errichteten. 1972 kaufte die Deutsche Bank das Gelände und errichtete hier ihre Zentrale mit den zwei markanten Doppeltürmen (sog. „Soll und Haben“).[1]
Weblinks
Literatur
- Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten. 2. Jahrgang. Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1898.
Einzelnachweise
- ↑ Emilie Ortlepp Gräfin von Reichenbach-Lessonitz - Die Frankfurter Exiljahre von Kurfürst Wilhelm II. von Hessen Kassel. In: Frankfurt Lebendige Stadt. Heft 4, Dezember 1961. auf: frankfurter-hauptfriedhof.de
50.1136111111118.6680555555556Koordinaten: 50° 6′ 49″ N, 8° 40′ 5″ OKategorien:- Ehemaliges Bauwerk in Frankfurt am Main
- Neobarockes Bauwerk in Hessen
- Wohngebäude in Hessen
- Erbaut in den 1890er Jahren
- Zerstört in den 1940er Jahren
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