Chicken Little

Chicken Little
Filmdaten
Deutscher Titel: Himmel und Huhn
Originaltitel: Chicken Little
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Länge: 81 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK o. A.
Stab
Regie: Mark Dindal
Drehbuch: Robert L. Baird,
Steve Bencich,
Ron Friedman,
Dan Gerson
Produktion: Randy Fullmer,
Peter Del Vecho
Musik: John Debney
Kamera: David Womersley
Schnitt: Dan Molina
Synchronisation

Himmel und Huhn ist ein US-amerikanischer, computeranimierter Kinofilm des Regisseurs Mark Dindal aus dem Jahre 2005. Es ist der 45. Kinofilm der Walt Disney-Studios und gleichzeitig der erste von Walt Disney Pictures selbst produzierte computeranimierte Film. Die Grundidee basiert auf dem Disney-Zeichentrick-Kurzfilm Chicken Little aus dem Jahr 1943.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In Oakey Oaks läutet Hühnchen Junior eines Tages aus heiterem Himmel die Schulglocke. Mit der Warnung, jeder solle um sein Leben rennen, versetzt er die ganze Stadt in Panik. Nachdem sich alle wieder etwas beruhigt haben erklärt Hühnchen Junior, dass ihm ein Stück des Himmel auf den Kopf gefallen sei, als er unter der großen Eiche saß. Beschämt muss sein Vater Bruno Hühnchen, der legendäre Ex-Superstar des lokalen Baseballclubs, seinem Sohn klarmachen, dass es sich dabei nur um eine Eichel hat handeln müssen und keinerlei Gefahr droht.

Ein Jahr später wird Hühnchen Junior immer noch für die Himmel-stürzt-ein-Geschichte verspottet. Allein seine Freunde, die ebenfalls allesamt Außenseiter sind, halten zu ihm: Die geschwätzige Ente Susi Schnatter, das gefräßige Schwein Ed von Speck und der neugierige Austauschfisch Luigi Forello.

Um die Eichel-Schmach von damals endgültig vergessen zu lassen und seinen Vater stolz zu machen, bemüht sich Hühnchen Junior ein Star seines Baseballteams zu werden. Und tatsächlich gelingt ihm in einem wichtigen Spiel nach zwei Fehlversuchen ein Home Run. In der folgenden Nacht fällt erneut ein merkwürdiger Gegenstand vom Himmel auf seinen Kopf. Um nicht sofort wieder von allen als verrückt dargestellt zu werden, vertraut er sich diesmal nur seinen Freunden an. Als Luigi einen versteckten Knopf an dem Objekt entdeckt und ihn betätigt, fliegen beide plötzlich zurück in den Himmel. Die erstaunten Freunde folgen dem unbekannten Gegenstand um Luigi zu befreien. Sie müssen dabei feststellen, dass der ominöse Gegenstand Teil eines unsichtbaren Alien-Raumschiffs ist. Auf der Suche nach Luigi gelangen die drei Freunde auch in das Innere des Raumschiffs. Dort entdecken sie unter anderem auch eine seltsam aussehende Kreatur, die ein orangefarbenes Plüschfell und drei Augen besitzt. Sie werden von roboterähnlichen Maschinen entdeckt und flüchten aus dem Raumschiff. Auf ihrer Flucht läuten sie die Schulturm-Glocke und verursachen damit eine erneute Panik in Oakey Oaks. Wieder einmal kommen die Erwachsenen zu spät und niemand sieht das Raumschiff. Hühnchen Junior ist frustriert, dass ihm nicht einmal sein Vater glauben will. Allerdings gibt es noch ein weiteres Problem: Niemand hat mitbekommen, dass auch das orangefarbene Alien auf der Erde zurückgeblieben ist. Wie sich herausstellen soll, ist dieses Alien noch ein Kind und die Aliens im Raumschiff glauben, es wurde entführt. Also machen sie sich mit einer ganzen Flotte zurück auf den Weg nach Oakey Oaks, um das Kind zurückzuholen. So kommt es zu einer Invasion von zahlreichen Raumschiffen und die Bewohner müssen erkennen, dass Hühnchen Junior die Wahrheit erzählt hat.

Hühnchen Junior und seine Freunde beschließen, den Aliens bei der Suche nach ihrem Kind behilflich zu sein. Auch Juniors Vater unterstützt seinen Sohn bei dieser Aufgabe. Letztendlich wendet sich alles zum Guten und die Bewohner von Oakey Oaks erfahren, dass die Roboter nur ein Transportsystem der Aliens sind. Auch stellt sich heraus, dass sie schon länger immer mal wieder in Oakey Oaks vorbeischauen, weil sie sich mit Eicheln eindecken wollen.

Die Geschichte um Hühnchen Junior wird sogar von Hollywood verfilmt und zum Ende des Films kann man die Freunde dabei sehen, wie sie diesen Kinofilm im Kino anschauen. Hühnchen Junior hat sich außerdem in Susi Schnatter verliebt.

Synchronisation

Bei der deutschen Synchronbearbeitung führte Kai Taschner Dialogregie. Es wurde sogar eigens eine österreichische Fassung hergestellt, bei der teilweise andere Sprecher zum Einsatz kamen. [1]

Rolle Originalfassung Deutsche Fasung Österreichische Fassung
Hühnchen Junior Zach Braff Kim Frank Kim Frank
Susi Schnatter Joan Cusack Verona Pooth Verona Pooth
Ed von Speck Steve Zahn Manuel Straube Manuel Straube
Bruno Hühnchen Garry Marshall Markus Maria Profitlich Markus Maria Profitlich
Elfie Edel Amy Sinders Alexandra Mink Alexandra Mink
Bürgermeister Vogelwitz Don Knotts Christian Ude Helmut Zilk
Herr Wolgemuth Patrick Stewart Leander Haußmann Leander Haußmann
Sportlehrer Mark Dindal Boris Becker Boris Becker
Melvin - Papa Alien Fred Willard Reinhard Brock Peter L. Eppinger
Tina - Mama Alien Catherine O’Hare Eva Röder Gerda Rodgers
Ace Adam West Thomas Danneberg Thomas Danneberg
Direktor Fänger Wallace Shawn Tonio von der Meden Tonio von der Meden
Kommentatorhund Harry Shearer Pierre Peters-Arnolds Pierre Peters-Arnolds

Hintergründe

Soundtrack

Im Film sind unter anderem zu hören:

Auszeichnungen

Kritiken

Mit Madagascar und Die Unglaublichen kann das Anti-Alien-Kampfküken nicht mithalten. Aber es gibt immer noch genug zu gackern.Cinema

Herrlich verrückt! In quietschbunter Kulisse entzündet ‚Himmel und Huhn‘ ein Gag-Feuerwerk mit irre komischem Slapstick und viel Gefühl - vor allem durch die herzerwärmende Vater-Sohn-Beziehung, die stark an ‚Findet Nemo‘ erinnert. Klar, die Geschichte des liebenswerten Versagers, der zum Helden mutiert, ist wenig originell; auch die Alien-Handlung kommt unvermittelt. Doch Kids werden bei cooler Musik (u.a. R.E.M.), dem zuckersüßen Huhn und den Stimmen von Kim Frank und Verona Pooth trotzdem auf ihre Kosten kommen.TV Movie

Literatur

  • Walt Disney (Begründer), Dorte Holm: Himmel und Huhn (Originaltitel: Chicken Little). Deutsch von Bettina Oder. Egmont Schneider, München 2006, 94 S., ISBN 978-3-505-12220-0 oder ISBN 3-505-12220-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Himmel und Huhn in der Deutschen Synchronkartei; abgerufen am 1. November 2008

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