- Petrolacosaurus
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Petrolacosaurus Petrolacosaurus
Zeitraum Oberkarbon (Missourium) 305 bis 302 Mio. Jahre Fundorte Systematik Landwirbeltiere (Tetrapoda) Reptilien (Reptilia) Diapsida Araeoscelidia Petrolacosauridae Petrolacosaurus Wissenschaftlicher Name Petrolacosauridae Peabody, 1952 Wissenschaftlicher Name Petrolacosaurus Lane, 1945 Petrolacosaurus war eine Gattung der Araeoscelidia, einer eidechsenartigen Familie, die vermutlich die ursprünglichsten diapsiden Reptilien waren. Einzige beschriebene Art ist Petrolacosaurus kansensis. Fossilien von Petrolacosaurus wurden erstmals in den 1930er Jahren in Kansas, USA gefunden.
Merkmale
Petrolacosaurus war eine schlanke Echse, die etwa 40 cm lang wurde. Verglichen mit Hylonomus ist der Kopf verhältnismäßig klein und macht weniger als ein Fünftel der Körperlänge aus. Der Schädel hat größere Orbita, zwei Schläfenfenster und eine größere Zahl von kleinen Zähnen auf dem Gaumen. Die Schnauze war kurz. Die Zähne auf dem Kieferrand waren scharf und deuten darauf hin, das sich Petrolacosaurus von Insekten und anderen Kleintieren ernährte. Neben den Choanen (die paarigen hinteren Öffnungen der Nasenhöhle), die bei allen Landwirbeltieren vorhanden sind, finden sich rechts und links im Gaumen zwei weiter Öffnungen, die Suborbitalfenster. Hals und Beine sind länger als bei Hylonomus. Möglicherweise war Petrolacosaurus ein schneller Läufer.
Literatur
- Michael J. Benton: Paläontologie der Wirbeltiere. Seite 132-133, 2007, ISBN 3-89937-072-4
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