Pfarrdotationsgrundstück

Pfarrdotationsgrundstück

Ein Pfarrdotationsgrundstück (auch Pfarrbesoldungsgrundstück) war ein nur für kirchliche Belange genutztes Grundstück im Besitz eines Bundeslandes. Um den Verkaufserlös dieser Grundstücke kam es zu langjährigen vermögensrechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat.

In Baden-Württemberg ergab beispielsweise der Verkauf von ca. 2800 Grundstücken einen Erlös von mehr als 38 Millionen Euro.[1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Dr. Paul-Dieter Mehrle, Ministerialrat a.D., Pfarrdotationsgrundstücke in Württemberg. Ein Bericht zur Lösung einer alten vermögensrechtlichen Streitfrage zwischen Staat und Kirche im Jahre 1981, in : Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung 94.Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 2008

Literatur

  • Dr. Paul-Dieter Mehrle (2008): Pfarrdotationsgrundstücke in Württemberg.Ein Bericht zur Lösung einer alten vermögensrechtlichen Streitfrage zwischen Staat und Kirche im Jahre 1981, in : Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. s. 320-327.

Weblinks

  • Um Gottes Lohn. Ein schwarz-schwarzer Pakt erbost Stuttgarter Parlamentarier: Die CDU-Regierung will den ohnehin hoch subventionierten Kirchen Ländereien zu Spottpreisen überlassen. Der Spiegel, 17. November 1980. Aufruf 16. Januar 2011. [1]
  • Dr. Kathrin Ellwardt, Säkularisierte Kirchenschätze in Baden: vereinnahmt – verteilt – versilbert.[2]

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