- Piedad Córdoba
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Piedad Esneda Córdoba Ruiz (* 25. Januar 1955 in Medellín, Antioquia) ist eine kolumbianische Rechtsanwältin und Politikerin. In der aktuellen Legislaturperiode (2010-2014) war sie in 2010 eine Senatorin des Partido Liberal Colombiano (Kolumbianische Liberale Partei).
Die ersten sechs Jahre ihrer politischen Karriere arbeitete sie ab 1984 als Kommunalpolitikerin in Medellín. Zwischen 1990 und 1994 war sie Abgeordnete im Repräsentantenhaus. Seit 1994 hat sie fast ununterbrochen einen Sitz im Senat inne. 1999 wurde sie von der paramilitärischen Organisation Autodefensas Unidas de Colombia entführt und ging wegen der Bedrohungen nach ihrer Freilassung zunächst für einige Monate nach Kanada. Im Oktober 2005 gründete sie innerhalb ihrer Partei die linke Plattform Poder Ciudadano Siglo XXI (Bürgermacht 21. Jahrhundert). Als Senatorin setzt sie sich vorwiegend für die Umsetzung der Menschenrechte ein, gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung und ethnischer Herkunft.
Im Jahr 2007 vermittelte sie gemeinsam mit dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez in der Geiselkrise zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla FARC.[1] Für ihre Vermittlungsbemühungen wurde Córdoba für den Friedensnobelpreis 2009 nominiert. Sie wurde im September 2010 von politischen Ämtern ausgeschlossen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ "Kolumbien: Freilassung von drei Geiseln der Farc steht unmittelbar bevor". Spiegel Online, 26. Dezember 2007. Abgerufen am 13. Dezember 2009.
- ↑ http://tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/NachrichtenTicker/1350322-53/nachfolger-f%C3%BCr-get%C3%B6teten-chef-der-farc-rebellen-in-kolumbien-ernannt.csp
Weblinks
Commons: Piedad Córdoba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Seite (Spanisch)
- Kolumbianische Liberale Partei (Spanisch)
Kategorien:- Kolumbianer
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