- Pierre Landry
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Pierre Landry (* vor 1631 in Paris; † 11. Dezember 1701 ebenda) war ein französischer Kupferstecher und Verleger des 17. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Pierre Landry schuf eine Vielzahl von in Kupfer gestochenen Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit nach den Vorlagen anerkannter Künstler. Er ließ solche Kupferstiche aber auch als Verleger von anderen nahestehenden Kupferstechern wie François Langot in Auftragsarbeit herstellen. Thieme-Becker zitiert zu seiner Beschreibung „peintre graveur et sculpteur.“[1] Ein Werkverzeichnis gibt Charles Le Blanc in Manuel de l'amateur d'estampes, Paris 1856[2], ergänzt um fehlende Blätter bei Thieme-Becker.
Familie
Der familiäre Zusammenhang Landrys bedarf der differenzierenden Darstellung, weil er den Mittelpunkt einer Künstlerfamilie darstellt. Seine Söhne wurden ebenfalls im gleichen Geschäftsfeld tätig.
- Der älteste Sohn Denis Landry (1666-1713) betätigte sich ebenfalls als Verleger von Kupferstichen.
- Der zweite Sohn François Landry (1669-1720) wurde, wenn auch wohl in geringerem Umfang als der Vater, als Kupferstecher aktiv. Er stach 1718 das Thesenblatt Allégorie en l'honneur du Régent zu Ehren des Herzogs von Orleans.
- Ein jüngerer Maler namens Pierre Landry wurde 1691 Mitglied der Lukas Akademie in Paris, ohne dass die verwandtschaftliche Beziehung zu Vorstehenden deutlich wird.
Literatur
Landry, Pierre. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 22, E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 303
Weblinks
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Commons: Pierre Landry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Band 22, Leipzig 1929, S. 303
- ↑ Digitalisat mit Œuvre, S.487/488
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