- Pīschdādiyān
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Pīschdād bzw. die Pluralform Pīschdādiyān (persisch پیشدادیان) ist der Name des ersten Königsgeschlechts in der iranischen Mythologie, über das ausführlich im Schāhnāme, dem iranischen Nationalepos, berichtet wird. Im Schāhnāme wird das Geschlecht durch folgende Personen repräsentiert:[1]
Stammbaum der Pīschdādiyān, ausgehend vom Urkönig Gayōmarth[2]
+ Gayōmarth Sījāmak + Hōšang + Tahmōrath + Dschamschid Humāyūn Abtīn + Fereydūn Tūr Selm + Iradsch Manutscher (Sohn einer Tochter des Iradsch) + Nowzar Gustehem Tus
Auf Nowzar folgt dann nach einer zwölfjährigen Herrschaft, die Afrāsīāb, König von Tūrān, über Irān ausübt, Ẓau, Sohn des Tahmāsp, und Garschāsp, aus der Ehe Dschamschids mit der Tochter des Königs von Ẓābulistān. Nach Garschasp, dem letzten König aus dem Geschlecht der Pīschdādiyān, übernimmt mit Kay Kobād das Geschlecht der Kayaniden den Thron im Irān.Einzelnachweise
- ↑ Adolf Friedrich von Schack: Heldensagen des Firdusi. Band 1. 3. Aufl. Stuttgart 1877, S. 63.
- ↑ Das +-Zeichen kennzeichnet die Personen, die als Schah des Weltreiches bzw. von Iran geherrscht haben.
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