- Procafé
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Procafé ist eine Vereinigung zur Förderung von Kaffee mit Sitz in Bern, Schweiz. Sie wurde 1966 gegründet. Procafé gibt an Schulen und Kursen in der ganzen Schweiz markenneutrale Lehrmittel über Kaffee in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch kostenlos ab.
Ferner unterstützte Procafé den „Tag des Kaffees“ [1] vom 25. September 2009 gemeinsam mit den Partnern Schweizer Cafetier Verband, SVK Schweizer Kaffeeröster Verband, Schweizerischer Kaffeehändler Vereinigung, Max Havellar Stiftung (Schweiz), Brita Professional und der Kaffeezentrale. Organisiert wurde der „Tag des Kaffees“ von der Schweizer Sektion der Speciality Coffee Association of Europe (SCAE) und Stand unter dem Motto „Faszination Cappuccino“ [2].
Inhaltsverzeichnis
Zweck
Procafé leistet Öffentlichkeitsarbeit und informiert mittels Bildern, Broschüren[3] und Filmen über Kaffee[4]. Besonders über Pflanzen (Arabica und Robusta), Anbau, Herkunft, Produktion, Verarbeitung, Handel, Traditionen, Produkte und Rezepte.
Procafé zählt rund 60 Mitglieder. Dazu gehören alle grossen Kaffee-Handels- und -Verarbeitungsfirmen in der Schweiz. Sie verarbeiten, vermarkten oder handeln mit Kaffee und / oder Kaffeeprodukten.
Kaffeeverbrauch
Jährlich importiert die Schweiz etwa 105'000 Tonnen Rohkaffee. Circa 40'000 Tonnen werden davon in der Schweiz veredelt und als löslicher, entkoffeinierter oder Röstkaffee wieder exportiert. In der Schweiz werden ca. 65'000 Tonnen Kaffee (Basis Rohkaffee) verbraucht.
Pro-Kopf-Verbrauch von Rohkaffee in einzelnen Ländern: Finnland 12 kg, Frankreich 6 kg, Schweden 8 kg, Italien 6 kg, Dänemark 8 kg, USA 5 kg, Schweiz 8 kg, Spanien 5 kg, Deutschland 7 kg, Japan 4 kg, England 3 kg
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit[5] steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Ökologisches Handeln und Wirtschaftlichkeit sichern den Kaffeebauern ein stabiles Einkommen, den Zugang zu Bildung und einer angemessenen Gesundheitsversorgung.
Die Schweizer Kaffeewirtschaft ist an nachhaltig produzierten Kaffeequalitäten interessiert. Sie begrüsst deshalb im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit alle Massnahmen, welche in den Produktionsgebieten die eigenverantwortlich organisierten kleinbäuerlichen und genossenschaftlichen Strukturen fördern. Sie erachtet Anstrengungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung als die am besten geeigneten Massnahmen, um Armut und illegale Arbeitsbedingungen zu vermeiden.
Quellen
- ↑ Tag des Kaffees: hier online
- ↑ Beilage Blick vom 25. September 2009 hier online
- ↑ Kaffeebroschüre: hier online; zuletzt eingesehen 2006
- ↑ procafe.ch: Procafé , hier online; zuletzt eingesehen 2008
- ↑ Positionspapier Nachhaltigkeit: hier online; zuletzt eingesehen Mai 2009
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