- Regionalkrimi
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Ein Regionalkrimi (kurz: Regiokrimi) wird verstanden als Subgenre des Kriminalromans. Seine Handlung spielt in einer bestimmten Region, meist einer Stadt. Mit dem Begriff "Regiokrimi" werben kleinere, regional operierende Verlage und bundesweit nicht bekannte Autoren. Sie sprechen Leser an, die sich nicht in erster Linie für die eigentliche Handlung des Krimis interessieren, sondern vor allem auch für ihre eigene Region bzw. ihre Stadt, in der sie die Romanhandlung wiederfinden wollen und den Handlungsort kennen. Die meist im Untertitel erwähnte Region oder Stadt wird mit ihren guten und schlechten Seiten beschrieben.[1]
Ende der 1980er Jahre erschienen im Grafit Verlag (Dortmund), erstmals in größerer Zahl original deutsche Kriminalromane mit deutschen Handlungsorten. Sie wurden als "Regionalkrimis" bezeichnet, im Gegensatz zu amerikanischen oder englischen Kriminalromanen mit regionalen Schauplätzen in Amerika oder England. Nachdem der deutsche Kriminalroman mit deutschen Schauplätzen bekannt geworden war, hat sich daraus die Welle der "Regionalkrimis" entwickelt. Mit diesem Etikett werben z.B. der Emons Verlag (Köln) und der Schardt Verlag (Oldenburg).
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Artikel: Der deutsche Regionalkrimi. Media-Mania.de. Abgerufen am 6. Juni 2010.
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