Rektoratsgebäude mit Mensa (Dresden)

Die Rektoratsgebäude mit Mensa an der Mommsenstraße 13 in Dresden sind ein Beispiel für den sozialistischen Klassizismus.

Beschreibung

Der Gebäudekomplex wurde von 1950 bis etwa 1956 in insgesamt 3 Ausbaustufen vorrangig von Karl Wilhelm Ochs als zweigeschossiger Gebäudekomplex mit einer Nutzfläche von 8350 Quadratmetern geplant und errichtet. Ein Atrium und zwei Gartenhöfe gliederten den Komplex an der Mommsen-, Helmholtz-, Hallwachs- und Dülferstraße. Die bis dahin bestehende alte Mensa an der Mommsenstraße bot nur etwa 900 Gästen Platz. Das Gebäude ist in „traditioneller Bauweise“ mit einer „Kunststein-Putzfassade“ gestaltet worden. Eingebunden wurde der bis Ende 1952 neu entstandene Rektorats- und Verwaltungsbau zwischen dem bereits 1925 entstandenen Studentenhaus an der Mommsenstraße und dem ehemaligen nationalsozialistischen Studentenhaus (Architekt W. Jost) an der Helmholtzstraße. Der Landschaftsarchitekt Werner Bauch gestaltete die Freiflächen.^[1]

Nach mehreren Umbauphasen wird der Komplex heute nur noch als Mensabetrieb des Dresdner Studentenwerkes geführt und ist Sitz der Verwaltung der Universität (Mommsenstr. 15). Das Rektorat ist mittlerweile in der Mommsenstr. 11 untergebracht worden.

Weblink

 Commons: Alte Mensa in Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Hier ehemaliger Otto-Buchwitz-Saal, heute Festsaal Dülferstraße.

Quellen

• Nachlass des Landschaftsarchitekten Werner Bauch im Universitätsarchiv der Technischen Universität Dresden
• Nachlass des Architekten Ochs im Architekturmuseum Berlin

Literatur

• Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979.

Einzelnachweise

1. ↑ May et al., S. 55 Nr. 83 (5) [Rektoratsgebäude mit Mensa]

51.02675313.72652

Koordinaten: 51° 1′ 36″ N, 13° 43′ 35″ O