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Remigiusberg Propsteikirche St. Remigius auf dem Remigiusberg
Höhe 368 m ü. NN Lage Westpfalz (Deutschland) Gebirge Nordpfälzer Bergland Geographische Lage 49° 31′ 21″ N, 7° 26′ 26″ O49.52257.4406666666667368Koordinaten: 49° 31′ 21″ N, 7° 26′ 26″ O Besonderheiten auf der Bergkuppe:
Propsteikirche und MichelsburgDer Remigiusberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel ist eine 368 Meter hohe Erhebung, die zum Westteil des Nordpfälzer Berglandes gehört und das Umland nur um etwa 120 Meter überragt.
Auf der Kuppe liegen nahe beieinander und lediglich durch eine flache Senke getrennt die Propsteikirche St. Remigius als einziges erhaltenes Gebäude der ehemaligen Propstei gleichen Namens und die Ruine der Michelsburg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Berg liegt im äußersten Nordwesten der Pfalz. Er ist das Zentrum des Remigiuslandes und erstreckt sich westlich des Flusses Glan auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Haschbach; 3 Kilometer östlich erhebt sich jenseits des Glans der 562 Meter hohe Potzberg. Die Zufahrt auf den Remigiusberg erfolgt von Norden her über die Kreisstraße 69, die von der Kreisstraße 21 zwischen Haschbach und Rammelsbach abzweigt. Südlich der Kuppe des Remigiusberges verläuft von West nach Ost die Landesstraße 362 als Verbindung zwischen Haschbach und Theisbergstegen.
Geschichte und Sehenswürdigkeiten
Propsteikirche – Eine Vorgängerburg aus dem 11. Jahrhundert hatte um 1127 dem Bau eines Klosters weichen müssen. Es war eine Filialgründung der Benediktinerabtei Saint-Remi in Reims zu Ehren des heiligen Remigius und erhielt – wie später auch das Umland – dessen Namen, obwohl der Heilige, der im 5./6. Jahrhundert lebte, die Gegend nie besucht hatte.[1] Das Kloster bestand bis zum Jahr 1526, als es im Gefolge der Reformation aufgelöst wurde.[2]
Michelsburg – Ab 1260 wurde nahe der Propstei die zweite Burg errichtet, die ihren Namen nach dem Patron der Burgkapelle, St. Michael, erhielt und heute Ruine ist. Die Burg gehörte anfangs der Grafschaft Veldenz, später dem wittelsbachischen Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. Die Anlage wurde im Dreißigjährigen Krieg und im Pfälzischen Erbfolgekrieg stark beschädigt. Nachdem sie in den frühen 1790er Jahren durch französische Revolutionstruppen endgültig zerstört worden war, erfolgte 1794 die behördliche Freigabe als Steinbruch. 1973/74 wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ remigiusberg.de: Remigiusland. Abgerufen am 8. März 2011.
- ↑ remigiusberg.de: Propsteikirche. Abgerufen am 8. März 2011.
- ↑ remigiusberg.de: Michelsburg. Abgerufen am 8. März 2011.
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