- Repräsentanz (Ökologie)
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Repräsentanz bezeichnet ein ökologisches Konzept, nach dem ein räumliches System abgegrenzt werden kann, welches repräsentative Floren- und Faunenelemente enthält. Diese Elemente sind repräsentativ für die Variationsbreite innerhalb dieses spezifischen Landnutzungstyps in einer Region.
Voraussetzungen und Anwendung
Erfassung und Bewertung von Lebensräumen finden auf einer Vielzahl von Maßstabsebenen statt, die sich auf unterschiedliche räumliche Skalen beziehen. Um eine umfassende Repräsentanz festzustellen, muss jede Fläche sowohl geographisch abgegrenzt sein als auch nach ihren biologischen Eigenschaften umschlossen sein. Die Bewertung von Repräsentanz setzt voraus (nach Usher/Erz 1994)[1]:
- eine hierarchische Gliederung des Raumes in ökologische Einheiten (nach vorherrschender Vegetation etc.)
- eine Definition der wesentlichen Merkmale der Einheiten
- eine Methode zur Zuordnung von Flächen zu dieser Einheit (reale Abgrenzung durch Höhengradienten, Nutzungsgrenzen (z. B. bei landwirtschaftlichen Flächen) etc.)
- ein Verfahren zur Bewertung von Repräsentanz
Auf kontinentaler Ebene werden meist großräumigere geographische Kartiereinheiten gebildet. Auf regionaler und lokaler Ebene sind Gradienten der Variationen von Umweltfaktoren (Wasserverfügbarkeit, Temperatur, Licht etc.) die meist verwendete Einteilung. Die direekte Gardientenanalyse ist ein einfaches graphisches Verfahren für die Untersuchung von kleinräumiger Variablität mehrerer Merkmale. Sie wird meist unter einsatz von Statitischen Verfahren angewandt.
Einzelnachweise
- ↑ Usher, Erz (1994): Erfassen und Bewerten im Naturschutz,S. 48 UTB
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