- Ria, die kleine Zauberin
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Ria ist eine Buchserie des österreichischen Autors Thomas Czingraber aus dem Jugendbuch- und Fantasy-Genre. Die beiden Bücher sind im deutschen Wagner-Verlag erschienen: Ria, die kleine Zauberin[1] am 4. November 2010 und Ria und der Außenseiter[2] am 3. August 2011. Während das erste Buch eine Art Vorgeschichte darstellt, werden ab dem zweiten Buch die Abenteuer der Protagonisten in einzelnen Geschichten erzählt, wobei in einem Buch immer zumindest zwei Abenteuer beschrieben werden (die einzige Ausnahme hiervon bildet der erste Band). Neben den einzelnen Abenteuern zieht sich eine Hintergrundhandlung durch die Bücher, welche erst nach und nach enthüllt werden wird. Die Gesamtzahl der Bücher steht noch nicht fest. Die Veröffentlichung des dritten Buches ist für 2012 vorgesehen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltliches Konzept
Die Buchserie handelt von dem Mädchen Ria, das an ihrem zehnten Geburtstag von der Zugehörigkeit zu einer Zaubererfamilie erfährt. Durch ein kräfteraubendes Übertragungsritual werden die übernatürlichen Fähigkeiten von ihren Eltern auch auf sie übertragen. Ab dem kommenden Schuljahr soll sie, wie ihr vier Jahre älterer Bruder Thomas, die Wiener Zauberschule besuchen. Dort und auf anderen Schauplätzen erlebt Ria zusammen mit ihren Freunden die einzelnen, in jeweils einer Geschichte beschriebenen Abenetuer.
Die Geschichten spielen in der bekannten Welt des 21. Jahrhunderts, sodass technische Errungenschaften wie Computer und Internet keine unbekannten Begriffe sind.
Im Rahmen der einzelnen Geschichten werden teilweise auch akutelle Themen aufgegriffen, wie etwa bei Ria und der Außenseiter das Thema Mobbing und Zivilcourage.
Hauptpersonen
Adriana 'Ria' Costosi
Adriana Costosi, von allen nur Ria genannt, ist ein lebenslustiges, intelligentes Mädchen, das an der Wiener Zauberschule in ihren übernatürlichen Fähigkeiten geschult werden soll. Durch ihren ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, ihre moralischen Ansprüche, manchmal aber auch durch ihr übernatürliches Talent gerät sie in verschiedene Abenteuer, die jeweils in einer Geschichte abgehandelt werden. Ihre italienische Abstammung lässt manchmal auch ihre Heißblütigkeit hervortreten. Sie ist eine außergewöhnlich talentierte Zauberin und fleißige Schülerin. In den ersten Geschichten wird nur versteckt angedeutet, dass sie für ein höheres Schicksal bestimmt ist.
Nicole Schneider
Nicole ist ein großgewachsenes, hübsches Mädchen und Rias beste Freundin. Sie ist eine sehr fleißige Schülerin, hat aber nicht das Talent Rias. Sie entwickelt eine Schwäche für Thomas, ohne zunächst zu wissen, dass er Rias älterer Bruder ist. Die Beziehung gestaltet sich aufgrund des Altersunterschiedes sehr wechselhaft und problematisch.
Adrian 'Akar' Karfas
Akar ist ein geheimnisvoller Junge, der nicht viel spricht und keine Freundschaften unterhält. Es scheint, dass er an sozialen Kontakten nicht interessiert ist. Außerdem wird er von vielen nicht nur wie ein Außenseiter behandelt, sondern von einigen sogar gemobbt. Rias nett gemeintes Angebot, Freunde zu sein, lehnt er zunächst ab. Er scheint außerdem ein dunkles Geheimnis mit sich zu tragen und über ungewöhnlich große Kräfte für einen Zehnjährigen zu verfügen.
Irmi und Jochen
Irma Kopp ist eine Freundin Rias und ein nettes Mädchen, jedoch weniger begabt, als ihre Freundinnen. Jochen, für den Irmi eine Schwäche hat, ist ein nahezu krankhaft schüchterner Junge, der erst langsam auftaut und mit den drei Mädchen Freundschaft schließt.
Die Lehrer
Namentlich genannt werden der Schuldirektor Aloysius Abraham, der auch Zauberei unterrichtet; der Magielehrer Severin Belsazar; Gundula Knapp, Rias Klassenvorstand und Tränkelehrerin; die Professorin für Hexerei Rosalinde Brezel; sowie Maria Kernegger für das geheimnisvolle Fach 'Umoya'. Rias Hauslehrerin, die das Internat betreut, in dem Ria während des Schuljahres wohnt, heißt Jolanta Hegenbeck. Von den Lehrern spielt zumindest bisher keiner eine entscheidende Rolle; die wichtigste Figur unter ihnen nimmt der Direktor und Zaubereilehrer Abraham ein.
Die Welt des Übernatürlichen
Natürlich spielen die übernatürlichen Fähigkeiten der Protagonisten eine wichtige Rolle. Der Überbegriff über alles Übernatürliche lautet Imilingo. Der Begriff bezeichnet jedes Können, das dazu befähigt, Dinge außerhalb der geltenden, physikalischen Gesetze zu bewirken. Die Imilingo ist in sich strukturiert und damit in fünf verschiedene Untergruppen unterteilt. Sie sind streng zu unterscheiden und dürfen nicht miteinander verwechselt werden. Es handelt sich bei ihnen um Zauberei, Hexerei, Magie, Inhlobo und Umoya. Für die letzten beiden Begriffe gibt es keine deutsche Bezeichnung; die Worte entstammen der Zaubersprache, die den Namen Ulimi trägt.
Zauberei
Mit Zauberei wird die klassische Zauberei bezeichnet. Sie erfolgt durch Zaubersprüche, die der Zaubersprache Ulimi entstammen. Außerdem ist in der Regel ein Zauberstab erforderlich. Zwar kann auch ohne Zauberstab gezaubert werden, doch sind diese Zauber wesentlich schwerer zu wirken und grundsätzlich deutlich schwächer.
Hexerei
Bei Hexerei handelt es sich um Übernatürliches mittels verschiedener Artefakte, wie Ringe, Kristalle, Knochen, Glaskugeln, sepezielle Schlüssel usw. Auch der Besen, der wie bei allen Zaubergeschichten auch hier als als Fluggerät verwendet wird, gehört dazu.
Magie
Die Magie ist eine eigene Form des Übernatürlichen, die aus dem Blut bzw. den Blutgefäßen des Magiers freigesetzt wird. Sie ist die einzige Form der Imilingo, von der ein Magier nur einen begrenzten Vorrat in sich trägt. Ist dieser erschöpft, dauert es eine Weile, bis sie sich wieder aufgeladen hat. Der große Voreil der Magie ist, dass sie ohne Worte auskommt, also nur durch Gedanken gesteuert wird.
Inhlobo
In diesem Schulfach können Schüler jedes Jahr eine bestimmte Fähigkeit erlernen, die dann ohne Zauberworte verwendet werden kann. Das Erlernen ist sehr mühsam und dauert lange. Ria zum Beispiel lernt im ersten Schuljahr sich in Rauch aufzulösen. Jedes Jahr wird ein neues Fach und damit eine neue Fähigkeit gewählt.
Umoya
Umoya ist für jeden Zauberer das schwierigste Fach. Es handelt sich dabei um die übernatürliche Manifestation der Persönlichkeit eines jeden Zauberers. Daher sieht auch jede Umoya anders aus und es nicht vorhersagbar, in welcher Form sie sich manifestieren wird (dies geschieht meist um das 14. Lebensjahr) und welche Fähigkeiten sie haben wird. Da sie sozusagen ein Spiegelbild der eigenen Persönlichkeit mit ihr all ihren tiefsten Hoffnungen, Ängsten und Sehnsüchten ist, wird sie von jedem Zauberer geheimgehalten. Die eigene Umoya zu aktivieren und zu steuern gilt als außerordentlich schwierig, da sie nicht durch den Verstand sondern durch Emotionen geweckt und gelenkt wird.
Die Zaubersprache
Die im Buch verwendeten Zaubersprüche entstammen einer eigenen Zaubersprache. In der Buchserie trägt sie den Namen Ulimi. Dabei handelt es sich nicht eine für das Buch eigens geschaffene, sondern eine real existierende Sprache. Um die Bedeutung der Zauberworte dem Leser nicht sofort zu offenbaren, wurde auf eine in unseren Breiten unbekannte und mit den europäischen Sprachen nicht verwandte Sprache zurückgegriffen. Dabei handelt es sich um die Stammessprache der in Südafrika lebenden Zulu.
Inhalte der bisherigen drei Geschichten
Ria, die kleine Zauberin
Hierbei handelt es sich um die Vorgeschichte, die beschreibt, wie Ria zur Zauberei kommt. Ein in sich geschlossenes Abenteuer erlebt die Protagonistin noch nicht. Dafür werden einige, kleine, einzelne Episoden aus Rias Zeit vor der Zauberschule beschrieben. Das Buch endet mit Rias Einschulung in der Wiener Zauberschule.
Ria und der Außenseiter
In der ersten Geschichte des zweiten Buches lernt Ria einen Buben namens Akar kennen, der dieselbe Klasse wie sie besucht. Er ist abweisend, hat keine Freunde und sucht keinerlei soziale Kontakte. Von vielen Schülern wird er sogar verachtet, von einigen älteren Schülern sogar körperlich attackiert. Zu Rias Verwunderung erdulet Akar dies alles mit stoische Ruhe. Seine 'Andersartigkeit' rührt daher, dass er als einziger keine Zauberervorfahren hat und unklar ist, woher er seine Kräfte erhalten hat. Eines Tages erfährt Ria von einem entsetzlich demütigenden Streich, der ihm gespielt werden soll und beschließt dies zu verhindern. Dabei begeht sie nicht nur eine Dummheit, sondern erlebt einige Überraschungen, unter anderem sieht sie zum ersten Mal eine Umoya.
Ria und das Diadem von Eschensee
Die zweite Geschichte im zweiten Buch handelt von einem Diadem, das sich Ria kauft, weil sie meint davon gerufen worden zu sein. Nach einigen furchteinflößenden Erlebnissen mit dem Diadem beschließt sie sich seiner zu entledigen, was sich aber als schwieriger herausstellt, als sie gedacht hatte. Beim verzweifelten Versuch, es endgültig zu zerstören, wird sie durch die Macht des Diadems an einen fremden Ort geschleudert. Nicht genug damit, sind auch noch dunkle Zeitgenossen hinter dem Diadem her und Ria macht sich wegen des Schmuckstückes bei den Behörden des Zauberlandes mächtige Feinde.
Einzelnachweise
- ↑ Ria, die kleine Zauberin - ISBN:978-3-86683-824-6
- ↑ Band 2+3 (Ria und der Außenseiter + Ria und das Diadem von Eschensee) - ISBN:978-3-86279-012-8
Weblinks
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