- Riccioli (Mondkrater)
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Das Mare Orientale am Westrand des Mondes (Lunar Orbiter 4, 1967). Rechts oberhalb die runde, dunkle Lavadecke von Grimaldi, links darüber Riccioli mit seinem kleineren Lavasee.
Riccioli ist eine 150 km große Wallebene am westlichen Mondrand. Sie grenzt an das große Grimaldi-Einschlagsbecken und ist wie dieses teilweise von dunkler, basaltischer Lava bedeckt.
- Selenografische Koordinaten 3° Süd, 75° West
- benannt nach dem italienischen Jesuiten und Astronomen Giovanni Riccioli.
Der Boden der Wallebene ist nicht glatt, sondern stark gegliedert. Nach Südosten ziehen 3 parallele Rillen, die Rimae Riccioli.
Riccioli bildet mit den fast gleichgroßen Kratern Grimaldi und Hevelius ein gleichseitiges Dreieck am Rande des Oceanus Procellarum.
Literatur und Weblinks
- Antonin Rükl: Mond, Mars, Venus. Taschenatlas der erdnächsten Himmelskörper. Artaria-Verlag, Prag 1977
- Krater Grimaldi und Riccioli im Digital Lunar Orbiter Photographic Atlas of the Moon
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