- SSW Super 25
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SSW Super 25 Die Rio Alster
Schiffsdaten Schiffstyp Vollcontainerschiff Bauwerft Schichau Seebeck, Bremerhaven Schiffsmaße und Besatzung Länge 212,20 (211,90) m (Lüa)199,95 (200,00) m (Lpp)Breite 29,80 m Seitenhöhe 16,70 m Tiefgang max. 11,40 m Vermessung 26.200 BRZ Besatzung 27 + 6 Suez Maschine Maschine 1 × Wärtsilä/Sulzer Zweitakt-Dieselmotor 7 RTA 72 U-B Maschinen-
leistung21.560 kW (29.313 PS) Geschwindigkeit max. 22,0 kn (41 km/h) Propeller 1 × Festpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 33.800 tdw Container 2490 TEU Anschlüsse Kühlcontainer 342 Sonstiges Klassifizierungen GL + 100 A5 "Containership", IW Nav-O SOLAS II-2, Reg. 54 + MC AUT
Der Typ SSW Super 25 ist eine Baureihe von Containermotorschiffen der Schichau Seebeck-Werft in Bremerhaven.
Inhaltsverzeichnis
Einzelheiten
Der Schiffstyp SSW Super 25 hat sechs Laderäume und ist mit drei 45-Tonnen-Schiffskränen ausgerüstet. Die Schiffe sind für den Transport gefährlicher Ladung eingerichtet und besitzen eine Containerstellplatzkapazität von maximal 2490 TEU. 958 TEU der Containerladung kann in den Laderäumen befördert werden, weitere 1532 TEU finden an Deck Platz. Bei einer homogenen Beladung mit 14 Tonnen schweren Containern beträgt die Kapazität 1780 TEU. Es stehen 344 Anschlüsse für Kühlcontainer zur Verfügung, von denen 142 im Laderaum gefahren werden können. Bei den Nachbauten der HDW wurden 546 Anschlüsse für Kühlcontainer eingebaut.
Außer dem Hauptmotor sind zwei Hilfsdiesel mit 2200 kW Leistung, einer mit 1700 kW Leistung sowie ein Notdiesel mit 170 kW Leistung zur Erzeugung der elektrischen Energieversorgung installiert. Zum An- und Ablegen verfügen die Schiffe über ein Bugstrahlruder mit 1100 kW Leistung.
Geschichte
Die SSW-Werft baute in den Jahren 2002/2003 sechs Schiffe des Typs für die Hamburger Reederei E.R. Schiffahrt. Drei Kaskos wurden als Unterauftrag durch die rumänische Werft Daewoo/Mangalia am Schwarzen Meer gefertigt und nach Bremerhaven verschleppt.
Der Baupreis für die sechs Schiffe dieses Typs lag bei etwa 180 Millionen US-Dollar. Die Unternehmensgruppe Nordcapital, Hamburg, deren Hauptgesellschafter der gebürtige Bremerhavener Erck Rickmers ist, übernahm die Finanzierung des Schiffs-Sextetts. Beim Bau der sechs Schiffe entstanden der Werft aufgrund einer zu knappen Kalkulation Verluste von rund 35 Millionen US-Dollar, die maßgeblich zur zweiten Insolvenz der Werft beigetrugen. Trotzdem gilt der Schiffstyp als erfolgreiche Konstruktion. Weitere vier Schiffe des Typs entstanden bei der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft nach den Plänen der Bremerhavener SSW-Werft.[1] Diese arbeitete bei den in Kiel gebauten Schiffen als Subunternehmer und lieferte Deckshäuser, Vor- und Achterschiffe, sowie weitere Sektionen an die HDW.[2]
Die Schiffe der Serie
SSW Super 25 Containerschiffe Ablieferung/Baujahr Werft Baunummer Reederei Bauname Umbenennungen und Verbleib 2002 SSW 2002 E.R. Schiffahrt E.R. Bremerhaven Safmarine Cunene 2002 SSW 2003 E.R. Schiffahrt E.R. Helgoland 2002 SSW 2004 E.R. Schiffahrt E.R. Cuxhaven 2002 SSW 2005 E.R. Schiffahrt E.R. Wilhelmshaven 2003 SSW 2006 E.R. Schiffahrt E.R. Bremen 2003 SSW 2010 E.R. Schiffahrt E.R. Elsfleth 2004 HDW 379 MPC Steamship Maersk Naples 2009 Rio Alster, 2010 MCC Shanghai 2004 HDW Coral Bay GmbH & Co. Andres E 2005 HDW 381 Coral Bay GmbH & Co. Carolina E 2005 Maersk Narbonne 2006 HDW 386 MPC Steamship Rio Adour 2006 CMA CGM Iguacu Einzelnachweise
- ↑ Seite von MPC Marine
- ↑ Nordsee-Zeitung vom 4. Dezember 2003
Weblinks
Kategorie:- Frachtschiffstyp
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