Schaefflerdiagramm

Schaefflerdiagramm

Das Schaefflerdiagramm ist ein Verfahren zum Bestimmen des Gefüges in der Werkstoffkunde und wurde von Anton L. Schaeffler entwickelt.[1]

Mit Hilfe der Chrom- und Nickeläquivalente, welche die Abszisse und Ordinate des Diagramms bilden, lassen sich für Stähle und Gusseisen Punkte im Diagramm darstellen. Das Schäfflerdiagramm ist aufgeteilt in unterschiedliche Bereiche, die das vorliegende Gefüge darstellen. Zusätzlich sind Bereiche eingezeichnet, in welchen Probleme beim Schweißen des Werkstoffs auftreten können. Diese Bereiche sind mit der entsprechenden Anfälligkeit bezeichnet. Für jeden Werkstoff lässt sich ein Punkt im Schäfflerdiagramm einzeichnen. Je nach Lage des Punktes kann man so Rückschlüsse auf Schweißeignung und vorliegendes Gefüge gewinnen.

Für das Schweißen sind die Gefüge am besten geeignet, welche im "weißen" Bereich des Schäfflerdiagramms liegen. Der weiße Bereich hat die Form eines S und liegt mittig unten. In diesem Bereich treten keine Probleme wie Heißrisse, Kaltrisse, Kornwachstum und Sigma-Versprödungen auf.

Weblinks

Schefflerdiagramm

Referenzen

  1. Anton L. Schaeffler: Constitution Diagram for Stainless Steel Weld Metal. In: Metal Progress. Verlag American Society for Metals, Cleveland, Ohio 1949:56:680-680B. ISSN 0026-0665

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