- Scheibenuhr
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Eine Scheibenuhr, häufig auch als "Jump Hour" oder "Springende Stunde" bezeichnet, ist ein Zeitmesser, bei dem anstatt Zeiger eine vorgedruckte oder gestanzte Scheibe die Zeit anzeigt.
Inhaltsverzeichnis
Arten
Es sind meist Armbanduhren, seltener auch Taschenuhren. Bei den handwerklich hochwertig gearbeiteten Uhren springt die Stundenanzeige nach 60 Minuten eine Stunde weiter. Daher der Name "Springende Stunde". Es sind aber auch Bezeichnungen wie "Direkt Read", "Digital" in Gebrauch, diese beziehen sich auf die Art, wie die Anzeige abgelesen wird.
Auch die Kontrolluhren des Wachpersonals werden häufig als Scheibenuhren bezeichnet, da in sie eine Papierscheibe eingelegt wird.[1]
Funktion
Bei Scheibenuhren wird die Zeit nicht durch rotierende Zeiger auf einem festen Zifferblatt angezeigt, sondern durch sich drehende Scheiben.[2] Auf diesen Scheiben sind die Stunden- und Minuten-Ziffern aufgedruckt. Bei der Stundenscheibe ist aber nur jeweils die aktuelle Stunde von vorne durch eine Öffnung zu sehen. Bei den Minuten ist es meist ein kleinerer Bereich, der sichtbar ist, in der Mitte dieser Anzeige wäre dann die genaue Minute ablesbar.
Geschichte
Die ersten Modelle dieser Schmuckuhren wurden in den frühen dreißiger Jahren gefertigt, die Blütezeit waren vor allem die 70-Jahre des 20. Jahrhunderts. Auch aktuell werden noch Scheibenuhren hergestellt, aber in der Regel in eher einfacher Qualität. Der weitaus größte Teil dieser Uhren läuft per Handaufzug, einige wenige sind auch mit Automatikaufzug hergestellt worden. Die Kaliber weisen bis zu 21 Rubine auf, einfache Uhren hatten teilweise nur ein Stiftankerwerk ohne Rubine.
Hersteller
Einige Uhren-Marken, die Scheibenuhren herstellten, sein (teilweise sind es auch nur Typenbezeichnung): Luzern, Ingersoll; Osaka; Chalet; Hanova; Handor; Cimier; Cardina; Windert; Gladius; Eloga; Buler; Anker; Ternindor; Princeton; Mentor; Medana; Sicura; Cupillard Reime;
Einzelnachweise
Kategorie:- Uhrentyp
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